Die vielen als Arbeitsunfall gemeldeten, jobassoziierten Corona-Fälle jenseits des Gesundheitsbereiches werfen nicht nur die Frage auf, wo diese künftig in der Berufskrankheitenliste zuzuordnen sind.
In der EU sollen mehr Beschäftigte, die an SARS-CoV-2 erkrankt sind, an Entschädigungsleistungen der Mitgliedstaaten kommen. Das hat sich die EU-Kommission auf die Fahne geschrieben.
Bei den XIV. Potsdamer BK-Tagen präsentiert die DGUV vorläufige Zahlen zum Anerkennungs- und Rentengeschehen bei neun Berufskrankheiten, für die 2021 der Unterlassungszwang entfallen ist.
Der Wegfall des Unterlassungszwangs bei Berufskrankheiten zeigt positive Signalwirkungen. Ein Ekzem muss nicht mehr das Ende des Jobs bedeuten. Das ist gut für Betroffene – und für Arbeitgeber.
Mit den steigenden Temperaturen wachsen die Risiken aufgrund der UV-Strahlung. Eine AOK-Umfrage zeigt, dass nicht alle die Gefahr ernst nehmen. Die Bauwirtschaft schaut genauer hin.
Das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Corona-Vakzins Corminaty bewertet die Bundesregierung positiv. Auch die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sieht die Vorteile einer Impfung durch Zahlen belegt.
Das EU-Parlament nimmt einen Bericht zum strategischen Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2021-2027 an. Im Fokus: Krebs, psychosoziale und muskuloskelettale Erkrankungen.
Mehr als 32.000 Fälle von Verdachtsmeldungen auf eine jobassoziierte Corona-Erkrankung wurden bei Klinikbeschäftigten bislang bestätigt. Damit stehen Krankenhäuser an der Branchenspitze.