Die Honorare der Psychotherapeuten steigen – doch nicht ausreichend aus Sicht der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung. Deren Bundesvorsitzender Gebhard Hentschel kündigt eine juristische Prüfung an.
Am Donnerstag knapp 50 Fachverbände in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) ein der Ausbildung der PiA angemessenes Vergütungsniveau eingefordert.
In US-Landkreisen mit schlechter psychiatrischer und psychotherapeutischer Versorgung ist die Suizidrate unter Jugendlichen besonders hoch. Der Mangel an Fachkräften könnte daher ein Grund sein, weshalb sich in manchen Regionen mehr Minderjährige selbst töten als in anderen.
Noch zu oft müssen angehende Fachpsychotherapeuten verpflichtende Weiterbildungsbestandteile aus eigener Tasche finanzieren. Mit einer Weiterbildungsförderung würde sich das ändern, so ihr Bundesverband.
Berlin. Die Verlaufskontrolle und Auswertung der digitalen Gesundheitsanwendung Invirto kann ab 1. April mit der neuen EBM-Ziffer 01474 abgerechnet werden. Die Vergütung (64 Punkte, 7,35) erfolgt zunächst extrabudgetär.
Am Universitätsklinikum rechts der Isar finden Patienten mit Angst- oder Zwangsstörungen Hilfe. Leiten wird die neue Spezialambulanz der Psychiater Professor Michael Kellner.
Mit der Digitalisierung wachsen psychische Belastungen am Arbeitsplatz, folglich sind entsprechend bedingte Fehlzeiten gestiegen. Das meldet die Techniker Krankenkasse. Sie hat Arbeitgeber befragen lassen.
CSU-Abgeordneter Stephan Pilsinger wollte wissen, wie die Ampel begründet, auf eine Reform der Bedarfsplanung zu verzichten und stattdessen mit Sonderbedarfszulassungen zu arbeiten.
Schwerin. In Schwerin gibt es ein neues Beratungsangebot für Arbeitnehmer zum Thema „Arbeit und Gesundheit". Ziel ist es, Beschäftigte gesund und arbeitsfähig zu erhalten. Die von der Metropolregion Hamburg finanzierte Beratung soll einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.
Psychiatrische Krankenhäuser leiden am Fachkräftemangel. Die Sanktionen der PPP-RL verschärfen die Situation und gefährden letztlich die Versorgungssicherheit, schreibt DGPPN-Präsident Andreas Meyer-Lindenberg im Gastbeitrag.