Im Vorfeld des Hausärztetags bezieht Verbandschefin Buhlinger-Göpfarth Position: Die Patientenakte in ihrer derzeitigen Form ist nicht praxistauglich. Künftig wird der Verband von einer Doppelspitze geleitet.
Der EBM sei im Zuge der Digitalisierung neu zu stricken. Die Honorierung nach quartalsweisen Patientenkontakten sei in Zeiten von Telemedizin sogar kontraproduktiv, fordern Rheumatologen.
München. Die AOK Bayern hat mit dem Münchener Universitätsklinikum einen Selektivvertrag zum Zweitmeinungsverfahren vor Wirbelsäulen-Operationen geschlossen. Wie es in einer Kassen-Mitteilung am Montag heißt, werde Versicherte damit ein „ganzheitliches Zweitmeinungsangebot“ gemacht.
Der Landkreistag Baden-Württemberg stellt auf einer eigenen Webseite aktuell 13 Projekte vor, bei denen eine zumeist sektorenübergreifende Versorgung unter kommunaler Beteiligung erprobt wird.
Dispensierrecht, Entbudgetierung, iMVZ – in vielen Punkten kam Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Hausärzten auf deren Empfang entgegen. Es gab aber auch Differenzen.
Der Berufsverband BVDD und die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft starten ein Versorgungsangebot für Patienten mit mittelgradiger und schwerer Psoriasis. Bei „DermAktiv“ sollen Dermatologen Patienten auf Komorbiditäten screenen.
Köln. In einer Kooperation mit dem Hausärzteverband Nordrhein bezahlen die ersten gesetzlichen Krankenkassen seit dem 1. Januar 2023 die Kosten für neuartige Herz-Screening-Tests, die sogenannte Cardisiographie.
Aus vielen Praxis-, Arzt- und Gesundheitsnetzen sind längst professionelle Organisationen geworden. Vertreten werden sie nun von einem Bundesverband statt einer Agentur. Es gibt außerdem einen neuen Vorstand.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft forciert die interdisziplinäre ambulante Versorgung von Schmerzpatienten – auf Basis eines Qualitäts-Selektivvertrages. Dies könnte auch Patienten mit Rückenschmerz helfen.
Ein Orthopäde und eine Hausärztin stehen künftig der KV Baden-Württemberg vor. Nach dem Eklat im ersten Anlauf wählten die Delegierten Dr. Karsten Braun und Dr. Doris Reinhardt in großer Geschlossenheit.