Eine familiäre Hypercholesterinämie geht nach norwegischen Registerdaten nicht mit einem erhöhten Demenzrisiko einher. Auch scheint eine Statintherapie die Demenzgefahr nicht zu verringern.
In den USA sollen staatlich versicherte Patienten, die auf den Alzheimer-Antikörper Aducanumab eingestellt sind, das Mittel kostenlos erhalten. In der EU ist eine Einführung endgültig vom Tisch.
„Leben mit Demenz“ ist das Thema der gerade eröffneten Woche für das Leben. Die Kirchen wollen unter anderem mit Vorurteilen gegen die Erkrankung aufräumen.
Wie Krebskranke im Endstadium behandelt werden, scheint auch von ihrem kognitiven Zustand abzuhängen. In einer Studie aus Tokio fanden sich signifikante Unterschiede zwischen Patienten mit und ohne Demenz.
Alzheimerkranke mit einer hohen kumulativen Dosis des Antikörpers Aducanumab zeigen in beiden Zulassungsstudien einen verlangsamten kognitiven Abbau. Bestätigt wird dies auch in Biomarkertests.
Heimbewohner mit Demenz leiden häufig an Schmerzen, die sie nicht adäquat mitteilen können. Auffälliges Verhalten wie Agitation und Reizbarkeit könnte einer Studie zufolge als Hinweis genutzt werden.
Für krankheitsmodifizierende wäre es wichtig, eine Alzheimererkrankung vor den ersten Symptomen erkennen zu können. Ein lange vorher auffälliger Biomarker könnte das saure Gliafaserprotein sein.
Eine Vakzine gegen Hepatitis B, ein GnRH-Rezeptor-Antagonist zur Anwendung bei Prostata-Ca und ein neuer CGRP-Antagonist gegen Migräne: Auch diese Arzneien könnten in Kürze die Optionen der Pharmakotherapie erweitern.
Wussten Sie, dass es bundesweit 37 Zentren für Seltene Erkrankungen gibt? Zum Orphan Diseases-Welttag gibt die Ärzte Zeitung einen Überblick, was ZSE sind, wo sie sich befinden – und wie sie Patienten helfen.
Wer Anamnese, Intuition und digitale Hilfsmittel geschickt nutzt, kann seltene Krankheiten aufdecken. Professor Martin Mücke berichtet, wie Ärzte den Spagat in der Praxis schaffen – und wo sie konkrete Hilfe finden.