Ärzte Zeitung

12.11.2025 |

Lipidsenkung

LDL-Cholesterin: PCSK9-Inhibitor Evolocumab reduziert Risiko für erstes kardiovaskuläres Ereignis

Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko, aber ohne Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte, profitieren prognostisch von einer LDL-Cholesterinsenkung mit dem PCSK9-Hemmer Evolocumab, zeigt die beim AHA-Kongress vorgestellte VESALIUS-CV-Studie.

Der PCSK9-Inhibitor Evolocumab reduziert das LDL-Cholesterin im Blut um zusätzliche 55%. Das vermindert eine weitere Plaque Bildung in den Blutgefäßen. — © Christoph Burgstedt / Getty Images / iStock

12.11.2025 |

Ergebnisse der Studien ASSET-IT und MOST

Was nützt die Lyse-Augmentation bei Schlaganfall?

Erhalten Erwachsene mit einem ischämischen Schlaganfall nach der Thrombolyse den Plättchenhemmer Tirofiban, lässt sich das funktionelle Ergebnis verbessern. Eine Augmentation mit Eptifibatid oder dem Thrombinhemmer Argatroban führte in einer US-Studie hingegen zu keinen Vorteilen.

CT des Gehirns eines Patienten mit einem ischämischen Schlaganfall im linken Frontal-, Temporal- und Parietallappen. — © stockdevil / stock.adobe.com

12.11.2025 |

OPTIMA-AF

PCI und Vorhofflimmern: Wie antithrombotisch optimal behandeln?

Patienten mit Vorhofflimmern nach perkutaner Koronarintervention sind auf Antikoagulation und Plättchenhemmung angewiesen. Soll man beides langfristig kombinieren? Eine neue Studie zeigt, dass es dazu eine bessere Alternative gibt.

Klinikszene — © Syda Productions / stock.adobe.com

11.11.2025 |

Nahe Schnellstraßen

Feinstaub: Ein Partikelfilter in der Wohnung kann den Blutdruck senken

Anwohner von viel befahrenen Straßen müssen mit höheren Konzentrationen von Feinstaub leben. Gesund ist das nicht. In einer Studie sind nun die Effekte untersucht worden, die Feinstaubfilter in der Wohnung auf die Höhe des Blutdrucks haben.

Eine Frau wechselt den verschmutzten Filter des Luftreinigers nach längerem Gebrauch in einer verschmutzten Umgebung. — © DG PhotoStock / stock.adobe.com

11.11.2025 |

OCEAN-Studie

Schlaganfallrisiko nach Vorhofflimmern: Wann auf Antikoagulation (vielleicht) verzichtet werden kann

Sollen Patienten mit Vorhofflimmern nach erfolgreicher Katheterablation eine orale Antikoagulation oder den Thrombozytenhemmer ASS erhalten, um das Schlaganfallrisiko zu senken? Das hat die randomisierte OCEAN-Studie untersucht.

Eine ältere Frau schaut sich kritisch eine Tablette an, die sie in der Hand hält. — © jamstockfoto / stock.adobe.com

10.11.2025 |

Häufig unerkannte Krankheit

Familiäre Hypercholesterinämie: Früh diagnostizieren und intensiv therapieren

Hat mein Patient eine familiäre Hypercholesterinämie? Ab einem LDL-Cholesterin von 190 mg/dl ist eine genetische Diagnostik sinnvoll, meint eine Kollegin beim DGIM-Talk – und gibt weitere Tipps fürs Vorgehen in der Praxis.

Ein Laborröhrchen mit Blut, das auf familiäre Hypercholesterinämie getestet wird. — © luchschenF / stock.adobe.com

06.11.2025 |

Perioperative Komplikationen

Allgemeinchirurgie: HbA1c präoperativ bestimmen!

Jede Form der gestörten Glukosehomöostase verschlechtert das chirurgische Outcome – unabhängig von bekannter Diabetesdiagnose. Dies zeigt die Universität Heidelberg in einer großen Untersuchung und gibt Empfehlungen, wie sich dies verbessen ließe.

Der Zusammenhang zwischen erhöhtem HbA1c und ungünstigen postoperativen Verläufen ist in Hochrisiko-Fächern wie Herz- oder Transplantationschirurgie bereits gut belegt, war jedoch in der Allgemeinchirurgie bislang unzureichend untersucht. — © Tobilander / stock.adobe.com

06.11.2025 |

AHA-Vorschau

Herzkongress AHA 2025: Diese neuen Studien sollten Sie im Blick haben!

Am 8. November 2025 startet in New Orleans der diesjährige Herzkongress der American Heart Association (AHA) – wieder gut gespickt mit als wichtig erachteten neuen Studien, die das Potenzial haben, die kardiologische Praxis zu verändern.

Alte Straßenbahnen in New Orleans — © THEPALMER / Getty Images / iStock

06.11.2025 |

GKV-Datenanalyse

Diabetes und kardiovaskuläre Komorbidität: Geringere Leitlinientreue, höhere Sterblichkeit

Eine Analyse von Daten der gesetzlichen Krankenversicherung spricht dafür, dass nur gut 40 Prozent der kardiovaskulär erkrankten Personen mit Typ-2-Diabetes pharmakologisch vollständig leitliniengerecht behandelt werden – mit negativen Folgen.

Ein Arzt empfiehlt seinem männlichem Patienten Tabletten zur Behandlung seiner Erkrankung. — © joyfotoliakid / stock.adobe.com

03.11.2025 |

Vorbeugung

Präventivmedizin bei HIV: Den „ganzen Blumenstrauß von Begleiterkrankungen“ mitdenken

Menschen mit HIV-Infektion erkranken früher und schwerer an Begleiterkrankungen. Das Thema Präventivmedizin sollte daher fester Bestandteil jeder Sprechstunde sein. Welche Bereiche angesprochen werden sollten.

Das Publikum im modernen Konferenzsaal hören dem Redner auf der Bühne eines Kongresses zu. — © Tino Neitz / stock.adobe.com