Die Gesundheitsministerkonferenz wirft dem Gemeinsamen Bundesausschuss in harschen Worten vor, Planungskompetenzen der Länder zu missachten. Gestoppt werden soll der G-BA bei der Richtlinie zur Ersteinschätzung in der Notfallversorgung.
Vorschläge aus dem BMG, das Impfangebot in Apotheken auf weitere Schutzimpfungen zu erweitern, lehnt die Hartmannbund-Landesvorsitzende Lesinski-Schiedat ab: Impfungen seien ärztliche Aufgabe.
Bisher bekommen Ärztinnen und Ärzte für eine Impfung gegen COVID-19 28 Euro Honorar, die der Staat übernimmt. Das ändert sich am 7. April. Über ein neues Honorar verhandeln Kassen und KVen in den Ländern.
Vor dem Hintergrund des geplanten Lieferengpass-Gesetzes des Bundes forderte die Vorsitzende der KV Brandenburg Steiniger, dass verordnende Ärzte über jeden Austausch eines Arzneimittels durch die Apotheken zu informieren sind.
Erst Grippe, jetzt COVID: Die Offizin wird zur festen Größe im Geschäft mit der Vorsorge. Theoretisch. Praktisch sind vielen Inhabern die betriebswirtschaftlichen Hürden zu hoch.
Mit gemeinsamen Lösungen wollen der Hausärzteverband und der Apothekerverband in Nordrhein ihre Mitglieder unterstützen. Den Auftakt macht eine Kommunikationshilfe bei Medikamenten-Engpässen.
Washington. Als erster US-Bundesstaat hat Wyoming den Gebrauch und die Verschreibung von Arzneimitteln zum Schwangerschaftsabbruch verboten. Der republikanische Gouverneur Mark Gordon unterzeichnete am Freitag (Ortszeit) ein entsprechendes Gesetz, das am 1. Juli in Kraft treten soll.
Verordnung von Cannabis im Vergleich zum Gesetzestext nicht verschärft. Der wichtigste Punkt: Hausärzte dürfen entgegen der ursprünglichen Beschlussvorlage doch Cannabis weiterhin verordnen.
Bei zehn AMNOG-Verfahren hat der G-BA in vier Fällen keinen Zusatznutzen anerkannt, für zwei Arzneien einen geringen Zusatznutzen gesehen und nur bei einem von vier bewerteten Orphan Drugs den Zusatznutzen als gering quantifizieren können.