Eine 51-Jährige, die sich ohne entsprechende Ausbildung als Narkoseärztin ausgegeben hatte, ist vom Landgericht Kassel unter anderem wegen dreifachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Der Deutsche Ärztetag hält nichts davon, bestimmte Formen der Triage vorab auszuschließen. Neu ist auch, wie sich die Delegierten zum Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche positionieren.
Die geplante Abschaffung des „Werbeverbots“ bei Schwangerschaftsabbruch spaltet die Länderkammer. Eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Ampel-Koalition bleibt daher aus.
Die von der Ampel-Koalition geplante Abschaffung des umstrittenen Paragrafen 219a stößt bei Sachverständigen auf ein geteiltes Echo: Das gilt für Ärztinnen und Juristen.
Der Bundestag ringt bei der Suizidbeihilfe um das richtige Maß an Liberalität. Weitgehende Einigkeit herrscht darin, Kommerz und Werbung mit und für die Suizidbeihilfe klein zu halten.
Die Bevölkerung lehnt aktive Sterbehilfe nicht kategorisch ab. Unter Ärzten und Pflegekräften gibt es auch Sterbehelfer. Ein Blick in aktuelle Umfragen.
Mit HIV infizierte Personen sind heuzutage bei richtiger Medikation nicht ansteckend und gut vor einer Aidserkrankung geschützt. Trotzdem werden sie laut Aidshilfe weiter diskriminiert – auch aus unerwarteter Richtung.
Aus der „guten Medizin“ ist ein Wirtschaftssystem geworden. Uns droht das Menschenbild gänzlich abhandenzukommen, meint Chirurg Dr. Bernd Hontschik: ein Plädoyer für mehr Philosophie in der Medizin.
Ein neues Gesetz sieht vor, dass eine Abtreibung kostenlos in öffentlichen Krankenhäusern möglich sein muss – Ärzte sehen nun ihre Gewissensfreiheit bedroht.
Der Bundestag wird voraussichtlich noch dieses Jahr neue Regelungen zur Suizidassistenz und zu Beratungsangeboten bei Sterbewunsch auf den Weg bringen. Die Diakonie hat dazu eine Übersicht erarbeitet.