Der Bundestag ringt bei der Suizidbeihilfe um das richtige Maß an Liberalität. Weitgehende Einigkeit herrscht darin, Kommerz und Werbung mit und für die Suizidbeihilfe klein zu halten.
Der Bundestag wird voraussichtlich noch dieses Jahr neue Regelungen zur Suizidassistenz und zu Beratungsangeboten bei Sterbewunsch auf den Weg bringen. Die Diakonie hat dazu eine Übersicht erarbeitet.
Selbstbestimmtes Sterben rechtssicher anzubieten, sollte nicht Kern der Debatte über Sterbehilfe sein, fordert Nordrheins Ärztekammerchef Henke vor der Bundestagsdebatte. Vielmehr gehe es darum, Lebensperspektiven anzubieten.
Im anhaltenden Streit um eine Neuregelung der Sterbehilfe ist für kommende Woche eine Orientierungsdebatte im Bundestag angesetzt. Gesetzesentwürfe dreier interfraktioneller Initiativen liegen vor.
Der bundeseinheitliche Rahmenvertrag zur ambulanten Palliativversorgung soll bald abgeschlossen sein. Die Umsetzung vor Ort war ein Thema bei den Aachener Hospizgesprächen.
Ärzte haben im Umgang mit sterbenskranken Patienten großen Einfluss darauf, ihnen die Würde zu wahren und so den Wunsch nach Suizid zu verringern: Ein Palliativmediziner gab beim DGIM-Kongress konkrete Tipps.
Nach dem Aus der allgemeinen Corona-Impfpflicht wird sich der Bundestag jetzt mit einem anderen heiklen Thema beschäftigen müssen: der Suizidassistenz. Drei fraktionsoffene Anträge liegen bislang vor.
Während die Debatte über ein neues Gesetz zur Suizidassistenz noch läuft, fordern jetzt Psychiater ergänzend ein Gesetz zur Suizidprävention. Ein Zentrum dafür soll in Frankfurt entstehen.
Sorgfältig und gesetzeskonform: So gehen Ärzte in den Niederlanden mit der Sterbehilferegelung um. Die Anwendungspraxis verschiebt ethische Grenzen immer weiter.
Die „aktive Sterbehilfe“ wird von immer mehr Niederländern nachgefragt – auch von Demenz-Patienten oder psychisch Kranken. Nun drängt eine Sterbehilfeorganisation auf einen völligen Freifahrschein für die Selbsttötung.