Die Klinikreform ist zurück auf der politischen Bühne. Gesundheitsministerin Warken will an den Zielen der Reform festhalten und das Gesetz zugleich nachbessern. Die Länder haben ihre Pfähle dafür längst metertief eingerammt.
Den Kranken- und Pflegekassen laufen die Ausgaben davon. Sachverständige zeigen sich ob der Preisentwicklung bei neuen Arzneimitteln alarmiert und fordern Konsequenzen. Gesundheitsministerin Warken kommt in der harten Wirklichkeit an.
Union und SPD wollen ein verbindliches Primärarztsystem einführen. Ein solches Angebot habe Vor- und Nachteile, sagt der Münchner Gesundheitsökonom Andreas Beivers – er rät, den Rahmen größer zu ziehen.
Rente, Pflege, Gesundheit: Die Sozialversicherungen in Deutschland rutschen in die demografische Schieflage. Das verlangt ein Machtwort von Kanzler Friedrich Merz.
Das ambulante ärztliche System krankt vor allem an einem Terminproblem, sagt der Chef des Gesundheits-ThinkTanks „BrückenKöpfe“ Jürgen Graalmann. Einen Vorschlag, wie sich das Problem lösen lässt, macht der frühere Kassenmanager auch.
Nina Warken ist neue Bundesgesundheitsministerin. Dass die Juristin bislang nicht auf diesem Terrain unterwegs war, muss kein Nachteil sein. Prominente Vorgänger im Amt zeigen warum.
Der Koalitionsvertrag wartet mit vielen Vorhaben und Plänen für die Zukunft auf, auch die der Versorgung durch Ärzte und Pflegekräfte. Am Ende braucht es den Praxistest – im wahrsten Sinne des Wortes.
Na endlich, möchte man den Verantwortlichen zurufen: Es ist höchste Zeit für das Projekt ePA in ganz Deutschland. Doch vor allen Beteiligten, nicht nur den Praxen, liegt noch viel Arbeit.
Berichts- und Lernsysteme für Ärzte gibt es schon. Jetzt hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) ein Pflege-CIRS gestartet. ZQP-Expertin Daniela Sulmann erklärt die Ziele – und wie Hausärzte davon profitieren können.
Diabetologen drängen auf Einführung einer Zuckersteuer. Dass eine Bundesregierung aus Union und SPD die Forderung aufgreift, ist unwahrscheinlich – auch wenn eine Partei die Herstellerabgabe im Wahlprogramm stehen hat.
Der Arzt Jens Baas ist Chef der Techniker Krankenkasse, der größten deutschen Kasse. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über den überfälligen Umbau des EBM – und wie untauglich ein Bierdeckel beim Skizzieren von Reformen ist.
In Berlin ziehen die Schwarzen und die Roten die Spendierhosen an. Über das Sondervermögen sollen hunderte Milliarden Euro für Infrastruktur, Panzer und Klimaschutz fließen. Warum nicht auch ein bisschen was für die Pflege?
Das Sozialgesetzbuch V unterscheidet zu sehr nach Leistungserbringern und Sektoren, kritisiert der Frankfurter Medizinjurist Thomas Schlegel. Für den Gesetzgeber hat er eine Empfehlung parat.
Der Vorstandsvorsitzende der Charité, Heyo Kroemer, spricht mit der Ärzte Zeitung über die Sparpläne des Berliner Senats, die Bedeutung der Klinikreform und eine tickende Zeitbombe in der Versorgung.
Die Ärzte Zeitung hat ihren Leserinnen und Lesern vor der Bundestagswahl die Sonntagsfrage gestellt. Die Ergebnisse der Umfrage offenbaren interessante Farbenspiele: Schwarz-Grün hätte eine Mehrheit, aber auch Schwarz-Rot-Gelb.
Die Ergebnisse der Leserumfrage der Ärzte Zeitung zur Bundestagswahl stoßen auf ein breites Echo: bei Kolleginnen und Kollegen in Fachverbänden und in der Selbstverwaltung – aber auch im Bundestag und in der Bundesregierung.
Auf eine Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte hat sich die Ex-Ampel kurz vor der Bundestagswahl geeinigt. Gut so, aber nicht sauber ausformuliert im Gesetzentwurf, betont KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Hendrik Streeck gehörte zu den prominenten Gesichtern der Corona-Pandemie, die Ende Januar 2020 Deutschland erfasste. Im Interview blickt der Bonner Arzt und Virologe zurück – und sagt, welche Lehre er zieht.
Der Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung dürfte nichts mehr im Wege stehen. Auf Initiative der FDP einigen sich die Ex-Ampel-Parteien darauf, ein Schrumpf-GVSG noch vor den Neuwahlen zu verabschieden.
Vor der Wahl bringen sich die Kontrahenten in Stellung. Jeder verfolgt seine Strategie. Am Ende könnte im Kampf um das Bundesgesundheitsministerium jemand ganz anderes das Rennen machen als Karl Lauterbach selbst oder Tino Sorge.
Am Mittwoch startet der Testbetrieb der elektronischen Patientenakte. KBV-Vorstandsmitglied Sybille Steiner warnt im Interview vor einer überhasteten Einführung und mahnt, Sicherheitslücken umgehend zu schließen.