Rechtsextreme Kreise spinnen sich eine rein deutsche Welt zusammen. Wissen die überhaupt, dass ohne eingewanderte Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte die Versorgung zusammenbricht? Mit dem Älterwerden der Babyboomer türmt sich weiterer Bedarf an zuwandernden Helferinnen und Helfern auf.
Helen Sange und Stefan Spohr sind als Leiharbeitskräfte tätig – sie als Ärztin, er als Pfleger. Der Ärzte Zeitung haben beide erzählt, was das Modell auszeichnet – und wo sie die eigentlichen Probleme in Kliniken und Pflegeheimen sehen.
Die Ampelkoalition hat sie sich auf letzte Details zur Teil-Freigabe von Cannabis geeinigt. Ab 1. April könnte Kiffen unter Auflagen legal sein. Nicht wenige halten das für einen schlechten Scherz.
Nach Monaten liegt jetzt ein neuer Entwurf für das Versorgungsgesetz (GVSG) vor. Neu sind die Entbudgetierung für Hausärzte und das GKV-Aus für die Homöopathie. Und vieles mehr. Die Inhalte im Überblick – und alle Änderungen zum früheren Entwurf im Vergleich.
Der Beschluss erfolgte einstimmig, war aber nicht unstrittig: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat Anforderungen zum Chronikerprogramm Adipositas formuliert. Nun sind Ärzte, Kassen und Kliniken am Zug.
25 statt 20: G-BA-Chef Hecken und Fachgesellschaften bleiben bei der höheren Mindestmenge in der Versorgung Früh- und Reifegeborener standhaft – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.
Was hilft gegen politische Krisen? Nun, einfach mal erzählen, was alles gut läuft. Gesundheitsminister Lauterbach beherrscht diese Therapie – und spricht von vielen Reformen, die derzeit angepackt werden.
Linken-Gesundheitspolitiker Ates Gürpinar im Gespräch – über Ängste vor Digitalisierung, Lauterbachs Krankenhaus-Kahlschlag und warum ihn Ex-Parteikollegin Sahra Wagenknecht mit ihrem Rechtsruck enttäuscht hat.
Steht Deutschland vor dem Aufbruch ins glorreiche Zeitalter der Digitalisierung seines Gesundheitssystems und am Vorabend einer großen Klinikreform? Die Antwort darauf fällt bei Politikern und Ärzten unterschiedlich aus.
Stefanie Stoff-Ahnis vom Vorstand des GKV-Spitzenverbands im Gespräch mit der Ärzte Zeitung – über eine bedarfsgerechte Versorgung, Kosten der geplanten Klinikreform und fahrlässige Argumente gegen Mindestmengen.
Egal, ob Krankenhaus oder Digitalisierung – die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung verortet die nötigen Reformen in einem größeren gesellschaftlichen Kontext. Mit Blick auf die Klinikreform warnt DGIV-Chef Nagel vor einem Abreißen der Gesprächsfäden.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Heike Baehrens spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über die Suche nach 60 Milliarden Euro, Chancen der Krankenhausreform und Buhrufe aus der Ärzteschaft für die Politik der Ampel.
Im Dezember regiert die Ampel-Koalition zwei Jahre. Karl Lauterbach versucht, die Halbzeitbilanz aufzuhübschen. Fest steht: Die Krankenhausreform wird der Minister zum Januar 2024 nicht an den Start kriegen.
In der nächsten Woche berät der Bundestag über das Digital-Gesetz und das Datennutzungsgesetz. ePA, E-Rezept und Gesundheitsforschung könnten damit massiv beschleunigt werden – wenn denn am Ende alle mitziehen.
KBV-Vize und Hausarzt Dr. Stephan Hofmeister spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Praxen-Frust, Zeit fressende Bürokratie und den neuen Dauergast in Gesellschaft und Medizin namens Corona.
Ein Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung könnte dem schwachen Public-Health-System in Deutschland Kraft verleihen und gleich mehrere Defizite beseitigen. Auf zwei Dinge kommt es besonders an.
Die Arbeit der Ampelkoalition ist besser als ihr Ruf, so eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Viele Versprechen seien erledigt. Für das Gesundheitsressort fällt die Halbzeitbilanz aber weniger rosig aus.