Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Molecular Health GmbH, Heidelberg

Molekulare Diagnostik beim Mammakarzinom

Wo stehen wir auf dem Weg zur molekular stratifizierten Therapie?

In der Onkologie gewinnen molekular stratifizierte Therapiekonzepte schon seit Jahren immer stärker an Bedeutung. So konnte die Prognose des metastasierten nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms durch Biomarker-basierte, zielgerichtete Behandlungen verbessert und die Überlebenszeiten der Patienten deutlich verlängert werden [1]. Auch beim Mammakarzinom sind inzwischen zahlreiche Genveränderungen bekannt, die als prognostische und prädiktive Marker dienen und für die zunehmend zielgerichtete Therapieoptionen verfügbar werden. Während die Primärdiagnostik und Einteilung in molekulare Subtypen mit Hilfe von konventionellen immunhistochemischen Methoden erfolgen kann, stellt die Therapiestratifizierung in der metastasierten Situation neue Anforderungen an die (Molekular-)Pathologen und behandelnden Ärzte. Für das metastasierte Mammakarzinom müssen bereits Alterationen in den Genen BRCA1 und BRCA2, PIK3CA und optional NTRK nachgewiesen werden [2–4]. Die weiter zunehmende Komplexität der Therapielandschaft durch in Entwicklung befindlicher Biomarker-basierter Therapien erfordert die Etablierung leistungsfähiger Sequenziertechnologien sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Experten in molekularen Tumorboards zur Interpretation der Befunde und Therapieplanung. Dabei kommen zunehmend auch spezialisierte Software-Tools zur Anwendung, die Molekularpathologen bei der Analyse der Tumorgenetik und behandelnde Ärzte bei Therapieentscheidungen unterstützen. Das Mammakarzinom steht insgesamt am Beginn eines Paradigmenwechsels hin zur molekular stratifizierten Therapie, mit der die erforderlichen Technologien und Infrastrukturen für die Patientenversorgung Schritt halten müssen.

Liebe Leserin, lieber Leser,

den vollständigen Beitrag können Sie lesen, sobald Sie sich eingeloggt haben.

Die Anmeldung ist mit wenigen Klicks erledigt und kostenlos.

Ihre Vorteile des kostenlosen Login:

  • Mehr Analysen, Hintergründe und Infografiken
  • Exklusive Interviews und Praxis-Tipps
  • Zugriff auf alle medizinischen Berichte und Kommentare

Registrieren können sich alle Gesundheitsberufe und Mitarbeiter der Gesundheitsbranche sowie Fachjournalisten. Bitte halten Sie für die Freischaltung einen entsprechenden Berufsnachweis bereit. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Die Long-COVID-Richtlinie umfasst nicht nur Patienten mit Verdacht auf Long-COVID, sondern nimmt auch andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen in den Blick.

© Parradee / stock.adobe.com

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung