Reformieren unter Zeitdruck, aber ohne Zahlen
BERLIN (hak). Wenn Union und SPD zur Zeit fast täglich über mögliche Strukturreformen im Gesundheitssystem verhandeln, setzen sie eigentlich nur das fort, was sie 2003 beendet haben: Das GKV-Modernisierungsgesetz. So steht es schon im Koalitionsvertrag, so betont es auch Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Daß dieses Vorgehen nicht unbedingt sinnvoll ist, sagt der Kieler Gesundheitsexperte Professor Fritz Beske. Sein Credo: Erst die Analyse, dann die Fortsetzung.