Anwenderstudie geplant

HV Plus initiiert Patient Reported Outcome zu Medizinal-Cannabis

Die hausärztliche Genossenschaft HV Plus hat mit Fette Pharma eine Anwenderstudie zum Einsatz von Cannabis in der medizinischen Versorgung auf den Weg gebracht.

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Köln. Die hausärztliche Genossenschaft HV Plus will den Therapieerfolg des Einsatzes von Cannabis in der medizinischen Versorgung unter die Lupe nehmen. Die Genossenschaft hat mit dem Unternehmen Fette Pharma GmbH einen Patient Reported Outcome initiiert. Nur auf diesem Weg könnten praktizierende Ärztinnen und Ärzte die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen prüfen, teilt HV Plus mit. Bislang sei darüber noch zu wenig bekannt.

An der Anwenderstudie können sich nach Angaben der Genossenschaft sowohl Ärztinnen und Ärzte beteiligen, die Patientinnen und Patienten bereits Cannabis-Präparate verordnen, als auch jene, die planen, in diesen Bereich einzusteigen.

Die HV Plus sieht die Cannabis-Medikation als zukunftsorientierte Herausforderung. Das Cannabis-Gesetz lasse sich nicht wegdiskutieren, betont Vorstandssprecher Dr. Oliver Funken. „Wir müssen die medizinischen Notwendigkeiten und Vorteile faktenbasiert prüfen“, sagt er. „Die HV Plus stellt sich den Anforderungen und bereitet hausärztliche Praxen darauf mit Studien und auch mit Fortbildungen vor.“

Wer an der Studie Interesse hat, kann sich mit Caroline Apicella vom Institut für Therapiesicherheit unter institut@therapiesicherheit.com in Verbindung setzen,

HV Plus ist von nordrheinischen Hausärztinnen und Hausärzten ins Leben gerufen worden, agiert inzwischen aber bundesweit. (iss)

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