IT-Dienstleister S&T verdoppelt Umsatzziel

Bis Ende 2018 wollte S&T die Umsatzmilliarde knacken – so sah es der Plan des Vorstands vor vier Jahren vor. Mit 990,9 Millionen Euro hat der IT-Dienstleister dieses Ziel denkbar knapp verfehlt. Grund, Trübsal zu blasen, ist das aber keinesfalls.

Mit einem um 33 Prozent auf 90,5 Millionen Euro verbesserten EBITDA lagen die in SDAX und TecDAX notierten Österreicher über der im November erhöhten 2018er-Guidance von 88 Millionen Euro. Das Konzernergebnis stieg um 60 Prozent auf 48,5 Millionen Euro.

Das Wachstum soll weitergehen: Für dessen langfristige Finanzierung ist die Platzierung eines Schuldscheindarlehens über 150 Millionen Euro geplant. Dieses Jahr will CEO Hannes Niederhauser den Umsatz auf 1,1 Milliarden Euro und das EBITDA auf 100 Millionen verbessern. Bis 2023 sollen sich die Erlöse gegenüber den 2018er-Zielen auf 2,0 Milliarden Euro verdoppeln und das EBITDA 200 Millionen erreichen.

Die Aktie (AT0000A0E9W5) legte nach der Bilanzvorlage über 5,0 Prozent zu. Die Anfang Januar begonnene Kursrally (+40 Prozent) verlangsamte sich zuletzt etwas. Angesichts der Wachstumsaussichten raten wir bei S&T zum Einstieg, Stopp bei 18,10 Euro.

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