Diabetesforscher beim Krebskongress? – Kein Zufall! Denn der Metabolismus spielt bei Krebs eine Rolle. Und das bietet Ansatzpunkte für eine individualisierte Krebsprävention.
Forschungsfragen finden, die auch aus Patientensicht relevant sind: Ein Konzept hat die Uniklinik Heidelberg zum Thema kolorektales Karzinom ausprobiert. Welche Fragen waren Patienten nun am wichtigsten?
Professor Michael Ghadimi ist von den Mitgliedern der Delegiertenversammlung zum neuen Präsidenten der Deutschen Krebsgesellschaft gewählt worden. Ghadimi war in diesem Jahr bereits Präsident des Deutschen Krebskongresses.
Beim Patiententag des Deutschen Krebskongresses gab es nicht nur Infos zu häufigen Krebserkrankungen. Im Fokus stand auch das Thema „Krebs und Armut“. Eine Podiumsdiskussion dazu kann jetzt online verfolgt werden.
Bei lokal fortgeschrittenem NSCLC ist Radiatio eine wichtige Therapiesäule. In der Studie DOLPHIN wurde sie mit der Gabe von Durvalumab kombiniert. Und: Neue Bestrahlungstechniken werden entwickelt.
Wer arm ist, hat ein höheres Krebsrisiko. Wer an Krebs erkrankt, hat ein höheres Armutsrisiko. Die aktuellen sozialpolitischen Maßnahmen reichen nicht aus, um dem entgegenzuwirken, betonen Experten beim Krebskongress.
Die COVID-Pandemie hat viele Probleme offengelegt, aber infolge der Krise wurden auch neue Weichen gestellt. Welche, das hat eine prominente Runde um Virologen Streeck, Ethikerin Buyx und Gesundheitspolitiker Dahmen beim Krebskongress diskutiert.
Moderne Sequenzierung, Liquid Biopsy, Organoide und patientenspezifische Xeno-Graft-Modelle: Viele Methoden bringen sich für die „Präzisionsonkologie“ in Stellung, heißt es beim Krebskongress. Wo das hinführt, lässt sich bisher nur erahnen.
Die multiparametrische Magnetresonanztomographie kann helfen, bei Verdacht auf Prostatakrebs unnötige Biopsien zu vermeiden – und mehr klinisch signifikante Karzinome korrekt zu identifizieren. Die Methode hat Eingang in die Leitlinien gefunden, berichtet ein Radiologe beim Krebskongress.
Das hohe Niveau der deutschen Krebsmedizin ist kaum denkbar ohne die Unterstützung der Deutschen Krebshilfe. Und beim Krebskongress kündigt sie an, die Förderung des klinisch-wissenschaftlichen Nachwuchses noch auszubauen.
Moderne strahlentherapeutische Verfahren wie die Radiochirurgie ermöglichen es, Hirnmetastasen zu entfernen. Oft geschieht dies sogar mit einem kurativen Ansatz.
Professor Peter Friedl, Träger des Deutschen Krebspreises 2008, forscht an der Radboud University in Nijmegen und am MD Anderson Cancer Center in Houston. Beim Jungen Forum auf dem DKK 2022 beschreibt er, wie er als Arzt zur Forschung kam und an welchen Themen er gerade arbeitet.
Krebskranke mit einem Pankreaskarzinom haben immer noch eine schlechte Prognose. Aber das konsequente Anstreben einer R0-Resektion und die multimodale Therapie können das Überleben verbessern, betont ein Chirurg beim Krebskongress.
Die Therapie von Patienten mit Rektumkarzinom hat sich gewandelt, berichten Ärzte beim Krebskongress: Ausschließlich neoadjuvante Strategien setzen sich durch – und es ist immer häufiger möglich, ohne Operation auszukommen und das Rektum zu erhalten.
Wie lassen sich Forschungsfragen enger an die Entwicklung und Aktualisierung von Leitlinien knüpfen? Das Leitlinienprogramm Onkologie hat hierfür ein Verfahren entwickelt – und es beim Krebskongress vorgestellt.
Senkt ein Lungenkrebsscreening die Lungenkrebssterblichkeit? Die Evidenz ist gut, zeigt sich beim Krebskongress. Zwar sind viele Detailfragen noch offen, aber die schrittweise Einführung sollte beginnen.
In Medizin und Forschung rückt die Krebsprävention weiter in den Vordergrund. Am Nationalen Krebspräventionszentrum werden dazu rund ein Dutzend Projekte angestoßen. Beim Krebskongress berichteten Wissenschaftler von ihren Forschungen.
DKK-Präsident und Chirurg Professor Michael Ghadimi freut sich beim Krebskongress über die Erfolge der Systemtherapie. In Kombination mit chirurgischen Eingriffen könne eine sogenannte Chronifizierung von Tumorerkrankungen erreicht werden.
Acht von zehn onkologisch tätigen Ärzten wollen mehr digitale Angebote für den Behandlungsalltag, heißt es beim Krebskongress. So langsam gibt es auch entsprechende Produkte, die genutzt werden können.