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Ist unsere Versorgung bereit?

Die Erwartungen, mit Gentherapien Erbkrankheiten gezielt bekämpfen zu können, sind groß. Sie reichen von Linderung der Symptome über bessere Lebensqualität, höhere Lebenserwartung bis hin zur Hoffnung auf Heilung. Doch ist die Forschungs- und Versorgungslandschaft hierzulande so aufgestellt, dass alle infrage kommenden Patient:innen von diesem medizinischen Fortschritt zukünftig profitieren können?

Springer Medizin und Pfizer Deutschland setzen die dazu im Jahr 2021 angestoßene Diskussion fort. Schwerpunkt unseres diesjährigen Fachsymposiums ist die Arbeit in den hoch spezialisierten Versorgungszentren, in den gentherapeutischen Verfahren angewendet werden. Dabei geht es um eine Alltagsbeschreibung und welche besonderen Anforderungen an Medizin, Pflege und Nachsorge gestellt werden.

Wichtige Fragen, die wir multiperspektivisch diskutieren wollen: Reicht die finanzielle und personelle Ausstattung in den Kliniken? Wie stark müssen Versorgungszentren vernetzt sein und wie kann die ambulante fachärztliche Versorgung bei der langjährigen Nachsorge stärker eingebunden werden? Und: Ist das Thema Gentherapien abseits reiner Kostendebatten mittlerweile im politischen Diskurs angekommen?

Über ein Dutzend Gentherapien stehen in den nächsten Jahren vor der Zulassung. Umso wichtiger ist es, Daten zu generieren, die die Überlegenheit gegenüber herkömmlichen Verfahren zeigen. Auch dieser Aspekt ist ein wichtiger Impuls für weitere Diskussionen.


Wolfgang van den Bergh

Springer Medizin Verlag GmbH


Susanne Riedel

Rare Disease Lead Deutschland, Pfizer Pharma GmbH

© Pfizer Pharma GmbH, Springer Medizin

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