Wundkeime mit multiplen Resistenzen stellen ukrainische Intensivmediziner derzeit vor erhebliche Probleme. Die Berliner Charité hilft mit einem vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Telemedizin-Projekt.
Unter den Medizinischen Fachangestellten finden sich immer mehr Quereinsteiger. Der Verband Medizinischer Fachangestellter empfiehlt Praxisinhabern, die Kompetenzen der Seiteneinsteiger anzupassen.
Die COVID-Pandemie habe die Unterschiede bei der Lebenserwartung zwischen ärmeren und reicheren Menschen in Deutschland weiter vergrößert. Das ist eine Erkenntnis beim Kongress Armut und Gesundheit.
Die Laborleiterin am Pädiatrischen Forschungszentrum der Uniklinik Leipzig, Mandy Laube, wurde für ihre Forschung ausgezeichnet. Sie untersucht, wie Schäden maschineller Beatmungshilfe bei Frühgeborenen mit unterentwickelten Lungen reduziert werden können.
Bei neuen Therapieformen ist die Rheumatologie ganz vorn dabei, etwa mit CAR-T-Zellen bei Lupus. Bald könnten auch microRNAs gezielt adressiert werden. Für deren Entdeckung gab es "
2024 den Medizin-Nobelpreis"
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Seit Jahrzehnten ist gängige Praxis, bei Patienten und Patientinnen mit Polymyalgia rheumatica (PMR) im Bedarfsfall Methotrexat (MTX) zu verordnen. Nun wackelt das Konzept.
Eine 23-Jährige hatte in zwei Kliniken in Niedersachsen als Ärztin gearbeitet, ohne je Medizin studiert zu haben. Das Gericht ordnete nun ihre Einweisung in die Psychiatrie an.
Professor Kaan Boztug leitet die neue Klinik für Pädiatrische Immunologie und Rheumatologie am Bonner Universitätsklinikum. Er kommt von der Medizinischen Universität Wien.
Seit Mai 2024 laufen Laborärzte Sturm gegen die jetzt in Kraft getretene Reform. Nun haben die Labore eine Simulation vorgelegt. Über die Folgen der Reform sprechen wir im „ÄrzteTag“-Podcast mit ALM-Chef Michael Müller und Labor-Berater Uli Früh.
Die integrierte Plattform von Salesforce ermöglicht es Kliniken, Daten und Prozesse intelligent zu verknüpfen, um Mitarbeitende, Patient:innen und die Anforderungen der Klinikreform zu bedienen.
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Auch wenn ein Arzt Räume in einer Klinik gemietet hat und dort stationäre Patienten behandelt, ist er nicht zwangsläufig abhängig beschäftigt, urteilt das Bayerische Landessozialgericht.
Bei chronischer Lebererkrankung kann eine bestimmte Subgruppe von Statinen das Risiko für hepatozelluläres Karzinom und hepatische Dekompensation deutlich senken. Das ergab eine koreanische Kohortenstudie.
Professor Karsten Müssig ist als erster Endokrinologe in die Spezialisierte Ethik-Kommission beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte berufen worden.
Zivildienst, Notfalllager, IT-Schutz: Bayerns Ministerin Judith Gerlach fordert Notfallplan für Gesundheitsversorgung im Kriegsfall. Eine Stärkung der Bundeswehr alleine sei zu wenig.
Der 49-Jährige Professor Jochen Sautermeister ist auch Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer und der Zentralen Ethikkommission für Stammzellenforschung am Robert Koch-Institut.
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hält eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen für dringend geboten. Vor allem sollten Kollateralschäden analysiert werden, die durch Schulschließungen entstanden sind.
Eine neue Fördermöglichkeit für Forschung zur Verbesserung der Patientenbehandlung sieht das BMBF für interdisziplinäre Forschungsverbünden vor. Gesucht werden „innovative Ansätze in der Prävention, Diagnostik und Therapie“.
Rund 40 Prozent der Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen haben Depressionen oder Angstzustände, wie aus einer aktuellen Metaanalyse hervorgeht. Bei bestimmten Schmerzarten ist sogar jeder Zweite betroffen.
Eine Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl kann die Barrierefunktion des Darms stärken. Darauf deuten Ergebnisse aus einem Tiermodell hin: Die Auswirkungen einer experimentellen Kolitis wurden darin vermindert.
Antikoagulation allein oder in Kombination mit einem Plättchenhemmer – was ist bei Koexistenz von KHK und Vorhofflimmern die optimale antithrombotische Langzeittherapie? Eine neue Metaanalyse könnte bei der Entscheidung hilfreich sein.
Die neue S3-Leitlinie zur pAVK wertet das Gehtraining stark auf – und macht damit die Defizite in der deutschen Versorgungslandschaft umso deutlicher. Angepasst wurden auch die Empfehlungen zur Lipid- und antithrombotischen Therapie. Ein Überblick.
Bei der pAVK ist nicht zuletzt die hausärztliche Versorgung gefordert. Für die DEGAM begrüßt Erika Baum die neue S3-Leitlinie – und verteidigt zwei Sonderlocken.
In Großbritannien verordnen Ärzte Dinge des täglichen Bedarfs, weil sich Patienten diese nicht mehr leisten können. Wie weit ist es in diesem Land inzwischen gekommen?
Bei plötzlich auftretenden, ungewöhnlichen Kopfschmerzen, aber auch bekannten Kopfschmerzen, deren Charakter sich verändert, sollte an eine Arteriendissektion gedacht werden. Eine Literaturübersicht zeigt, wie vielfältig die Konstellationen sein können.
Eine Erkrankung, die eigentlich der Vergangenheit angehören sollte, scheint in reichen westlichen Nationen wieder häufiger aufzutreten: Seit der Corona-Pandemie steigt einer Studie zufolge bei Kindern und Jugendlichen in Frankreich die Inzidenz von Skorbut.
Um Herzinsuffizienz-Kranke zu erkennen, die aufgrund eines Eisenmangels eine schlechtere Prognose haben, scheint die Transferrin-Sättigung (TSAT) besonders geeignet zu sein. Sie ist offenbar aussagekräftiger als der Ferritinwert.
Der Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonist Finerenon verbessert laut einer Studie die Prognose bei Herzinsuffizienz mit leicht reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion. Ein Rückgang der eGFR zu Beginn der Therapie scheint diese Wirkung nicht wesentlich zu mindern.
Frauen müssen nach einer Konisation laut Ergebnissen einer dänischen Studie zwar mit Komplikationen rechnen. Ihre Fertilität scheint nach dem Eingriff allerdings nicht zu leiden.
Eine akute Appendizitis präsentiert sich bei Schwangeren häufig nicht mit den bekannten Zeichen und Symptomen. Zur Abklärung sollte im Zweifel eine MRT herangezogen werden.
Präklinische Daten legen nahe, dass das Darmmikrobiom und bakterielle Stoffwechselprodukte bei Frauen mit Endometriose so charakteristische Muster haben, dass es womöglich diagnostisch genutzt werden könnte.
Beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom können durch die totale neoadjuvante Therapie nicht nur die onkologischen Ergebnisse, sondern auch die Überlebensaussichten verbessert werden. Das belegen jetzt Langzeitdaten der PRODIGE-23-Studie.