Gesundheit dürfe nicht als Ware betrachtet werden, fordert Dr. Susanne Johna, Vorsitzende des Marburger Bundes - und erklärt bei der Hauptversammlung noch einmal, warum sie Präsidentin der Bundesärztekammer werden will.
Der Gesetzentwurf, mit dem die Bundesregierung Lieferengpässe für Arzneimittel vermeiden will, greift aus Sicht des Bundesrats zu kurz. Nötig sei es, Rabattverträge länger auszuschreiben, betont Baden-Württembergs Gesundheitsminister Lucha.
Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann fürchtet Missbrauch, wenn Patienten für eine Krankschreibung nicht zum Arzt gehen. KBV-Chef Dr. Andreas Gassen wirft die Frage auf, ob ein Attest für wenige Tage nötig ist.
Am Freitag diskutiert der Bundesrat das geplante Lieferengpass-Gesetz. Pharmaverbände zweifeln am schnellen Erfolg der Pläne gegen die Arzneimittelknappheit.
Nur keinen Anschein von Defensive zulassen: Der Bundesgesundheitsminister beteuert seinen ungebrochenen Reformwillen – sei es bei Krankenhaus, Digitalisierung, Arzneimittelknappheit oder Cannabis.
In NRW sorgt eine Einigung zwischen den Apothekerverbänden und den Primärkassen für Erleichterungen bei der Arzneimittelabgabe. Der Apothekerverband Nordrhein hält weitere Spielräume für nötig.
Wie weit ist das Gesundheitswesen beim Klimaschutz? Eine Umfrage zeigt, dass Ärzte noch viel Luft nach oben sehen – bei den Rahmenbedingungen, bei den Institutionen und bei der Eigeninitiative.
Um die überlasteten NHS-Ärzte in Großbritannien zu entlasten, sollen Apotheker für sieben Krankheitsbilder auch ohne vorherigen Arztbesuch Rezepte schreiben können.