Die Techniker Krankenkasse attackiert die Preispolitik der Pharmaindustrie. In einem neuen Report stellt sie eine knappe Verdoppelung der GKV-Ausgaben für neue und damit patentgeschützte Arzneimittel fest.
Die Europäische Kommission hat sich mit den Pharmaunternehmen BioNTech/Pfizer über die Lieferungen von SARS-CoV-2-Vakzinen geeinigt. Dabei orientieren sich die Staaten an der epidemiologischen Lage.
Beim Diabetesmedikament mit Semaglutid gibt es Lieferengpässe. Apotheker sehen die Ursache darin, dass Ärzte das Präparat zunehmend als Abnehmhilfe verschreiben.
Roche-Deutschland-Chef Hagen Pfundner macht seine Ankündigung wahr, gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz „alle rechtlichen Mittel ausschöpfen“ zu wollen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck streicht Bedeutung des internationalen Marktzugangs für europäische Unternehmen heraus. VFA-Chef Steutel sieht Deutschland vor „industriepolitischem Jahrhundertprojekt“.
Der Bundestag hat den Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Lieferengpässen beraten. Ein Frühwarnsystem soll Mangelsituationen bei Arzneien rechtzeitig erkennen helfen. Krankenhäuser sollen leichteren Zugang zu Energiepreishilfen erhalten.
Vor der Debatte im Bundestag um das sogenannte Lieferengpassgesetz präsentiert die Interessenvertretung der Generika-Hersteller Vorschläge, um künftig Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten zu vermeiden.
Die Bundesregierung bereitet drei Gesetze zum Umgang unter anderem mit gesundheitsbezogenen Daten vor. „Zeitnah“ soll der Entwurf für ein Gesundheitsdatennutzungsgesetz präsentiert werden.
Der Großteil der Neuzulassungen bei Arzneimitteln im Jahr 2022 waren Biopharmazeutika, wie der vfa mitteilt. Auch die biopharmazeutische Pipeline habe sich seit 2005 mehr als verdoppelt.