Gab es diesen Deal: Eli Lilly sagt eine Investition zu – und Berlin führt dafür vertrauliche Medikamentenpreise ein? Die Union will dies aufklären. Doch an einer Stelle zieht die frühere Ampel dabei nicht mit.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin fühlt sich durch die Entscheidung des G-BA zur Änderung der Lipidsenkerverordnung bestätigt - und verweist auf auf ihre S3-Leitlinie.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Planungsgrundlage für die Impfstoffbeschaffung der Grippesaison 2025/26 gelegt. Die Möglichkeiten zum Schutz älterer Patienten werden erweitert.
Einen „erheblichen Zusatznutzen“ hat der Gemeinsame Bundesausschuss dem Wirkstoff Osimertinib zur unterstützenden Behandlung von nicht kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) zuerkannt. Über fünf Medikamente hatte der G-BA insgesamt zu entscheiden.
Bis Ende 2025 sollen alle Standorte des Biotech-Unternehmens in Deutschland und USA geschlossen werden, schreibt die „Wirtschaftswoche“. Novartis will alle Portfolioaktivitäten integrieren.
Der Gemeinsame Bundesausschuss passt seine Vorgaben für die Verordnung von Statinen an. Der Beschluss fällt einstimmig aus – und G-BA-Chef Hecken kann sich einen Seitenhieb auf die aktuelle Gesundheitspolitik nicht verkneifen.
Mit einfachen Mitteln wie der Anhebung des Herstellerrabatts lassen sich kurzfristig spürbare Einsparungen erzielen. Aufwändige Preisbildungsregularien brauchen dagegen Zeit, um zu wirken.
Viele Krankenkassen müssen ihren Zusatzbeitrag deutlich erhöhen, wie unser großer Beitragssatz-Check mit 72 Kassen offenbart. Selbst die Schwergewichte Techniker Krankenkasse, BARMER und DAK-Gesundheit können sich dem GKV-weiten Trend nicht entziehen.
Der neue Ausschuss für Öffentliche Gesundheit im EU-Parlament stärkt die Gesundheitsgesetzgebung, für die mehr Beratungszeit geschaffen worden sei, so der Arzt und CDU-Abgeordnete Dr. Peter Liese.
Läuft die Nutzenbewertung aus dem Ruder, weil für Innovationen ohne Zusatznutzen regelmäßig Preise über den Kosten der wirtschaftlichsten Vergleichstherapie vereinbart werden? Der GKV-Spitzenverband würde in solchen Fällen gerne deutlichere Mengenrabatte erzielen.
Würde man in der Medizin das „Unwort des Jahres“ 2024 wählen, dann hätte das Wort Arzneimittelmangel sicherlich gute Chancen, meint unser Gastautor Professor Stephan Martin. In der Diabetologie könnte es aber zum Dauerbrenner werden.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung meldet nach wie vor große Versorgungslücken bei verschiedenen Arzneimitteln. Die ergriffenen Gegenmaßnahmen scheinen zu verpuffen.
In Deutschland sind 2024 laut vfa 43 Medikamente mit neuem Wirkstoff auf den Markt gekommen. Indikationsschwerpunkte waren Krebs sowie Immun- und Autoimmunerkrankungen. Bei den meisten Neueinführungen handelt es sich um Orphan Drugs.
Die elf AOKen haben in den Jahren 2022 und 2023 etwa 11.000 Hinweise auf Abrechnungsbetrug, Bestechung und andere Delikte erhalten. 60 Prozent der Fälle kamen durch externe Hinweisgeber ins Rollen.
Der Bundestag schickt einen Entschließungsantrag für die bessere Erforschung und Diagnosestellung bei Orphan Diseases in den Gesundheitsausschuss. Warum das ein positives Signal für die Seltenen Erkrankungen ist.