Gesundheitsministerium und Ärztekammer machen in Rheinland-Pfalz gemeinsame Sache: Sie werben für den Beruf als Allgemeinmediziner, damit den Hausärzten im Land nicht der Nachwuchs ausgeht. Doch den Nachwuchs interessiert das wenig.
Die nachträgliche Einrechnung von bestehenden Ambulanzen in die Bedarfsplanung ruft Nervenärzte, Neurologen, Psychiater und Psychotherapeuten auf den Plan. Sie warnen vor noch längeren Wartezeiten.
Die neue Bedarfsplanungsrichtlinie hat in Westfalen-Lippe die Behandlungskapazitäten ein bisschen erweitert: Nach Angaben der KV Westfalen-Lippe (KVWL) sind in den vergangenen Monaten mehr als 60 Ärzte und Psychotherapeuten neu zugelassen worden.