viele Deutsche Kommunen sind offensiv in den Wettbewerb um Ärzte eingestiegen. Sie bieten ihnen Plätze für Kindertagesstätten, Praxen zu sehr günstigen Konditionen, Hilfe bei der Jobsuche für den Ehepartner und - Geld.
Die Stadt Wolfsburg lockt Ärzte, die sich neu niederlassen wollen, mit Fördergeldern in Höhe von 50.000 Euro. Ein großes Hindernis: Es gibt dort fast nur noch GKV-Versicherte.
Die Zahl der Dienste soll verringert werden, dafür vergrößern sich die Einzugsgebiete: Im Saarland deutet vieles darauf hin, dass die umfassende Reform des Notdienstes schon ab Juli Realität werden könnte.
Das Eckpunktepapier zur Krankenhausreform ignoriert das Dilemma der Kinderkliniken in Deutschland in gravierender Weise. Darauf weist die Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hin. Sie will daher die Politiker nochmals aufrütteln.
Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen Sachsen hat aufgrund der aktuellen Versorgungssituation für weitere sächsische Regionen die Förderung von Niederlassungen beschlossen. Diese kommt vor allem möglichen neuen Hausärzten zu.