Nachwuchsmangel und Versorgungslücke: Aus Sicht der DGS hat die Selbstverwaltung versagt. Damit die Schmerzmedizin endlich Teil der Bedarfsplanung wird, soll nun die Politik eingreifen.
Es sollte eine finale Runde zur Krankenhausreform sein – doch weil viele Punkte weiter offen sind, vertagen sich Bund und Länder erneut. Bundesgesundheitsminister Lauterbach sieht beide Seiten „sehr nah beim Endergebnis“. Die Reaktionen auf die Runde fallen skeptisch aus.
Bund und Länder treffen sich an diesem Donnerstag ein weiteres Mal, um über die geplante Klinikreform zu sprechen. Im Vorfeld wird deutlich: Viele Streitpunkte sind längst nicht abgeräumt – im Gegenteil.
Die Hamburgische Klinikhausgesellschaft und der Asklepios-Konzern empören sich über ihrer Ansicht nach pauschale Unterstellungen der Regierungskommission zur Behandlungsqualität in Kliniken.
Auch kleinere Häuser leisteten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung, meint der Katholische Krankenhausverband. Das Bundesgesundheitsministerium hat unterdessen aktualisierte Eckpunkte zur Reform vorgelegt. Darin geht es auch um Details zu den geplanten Leistungsgruppen.