AOK und TK beklagen, dass die Ampel bei den GKV-Beiträgen an ihren eigenen Ansprüchen gescheitert sei – und die DKG betont, dass das Beitragsplus im kommenden Jahr nichts mit der Krankenhausreform zu tun habe.
Kliniken haben zwei Jahre Zeit, einen Anspruch auf die Aufwandspauschale geltend zu machen. Ab wann die Verjährungsfrist zu laufen beginnt, hat das Bundessozialgericht jetzt erklärt.
Gemeinsam mit Kassen und Krankenhäusern will die KV Hamburg über die Standorte der Integrierten Notfallzentren (INZ) sprechen. KV-Vorständin Caroline Roos stellt klar: Die vollständige Finanzierung aller Pläne ist zwingend!
Der IKK Kassenverband will sich gegen weitere Zweckentfremdung von Beitragsmitteln auch juristisch wehren. Der ehemalige BSG-Präsident Rainer Schlegel dringt darauf, Kassen als Treuhänder den „Rücken zu stärken“.
Die Vertreterversammlung der KV Hamburg warnt die Kassen davor, die Honorarverhandlungen mit einer weiteren Minusrunde für die Vertragsärzte zu beenden.
Das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen erreicht bereits zur Jahresmitte die Zwei-Milliarden-Euro-Marke. Konzepte der Ampel-Regierung, um die Finanzen zu stabilisieren, fehlen bisher. Kassenmanager verlieren die Geduld.
Nach einem Minus von 5,4 Millionen Euro im Jahr 2022 schließt das Universitätsklinikum Leipzig das vergangene Jahr nahezu ausgeglichen aus. Dies gelang allerdings nur mit Hilfe von Bund und Land.
Ein Plus von 1,2 Prozent bei den Patienten-Zahlen ist für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg nur ein Trostpflaster. Die Bettenauslastung bleibt auch im Vorjahr weit hinter Vor-Corona-Niveau zurück.