Die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung steigen immer weiter. NRW-Gesundheitsminister Laumann fordert mehr Steuergelder – und höhere Beiträge für Gutverdiener.
Die Leistungsausgaben in der GKV schießen nach oben. Für das erste Halbjahr 2024 melden die Krankenkassen ein Plus von 7,6 Prozent. Die Beitragsspirale werde sich weiter nach oben drehen, warnen die Kassen.
Nur die und sonst keine: Eine Frau wollte ihre Medikamentenabhängigkeit in einer bestimmten Privatklinik behandeln lassen. Zahlen muss sie dafür selbst, ihre Krankenkasse kann sie nicht beteiligen.
Das monatelange Sanierungsverfahren für die Regiomed-Häuser in Thüringen neigt sich dem Ende zu. Mitte September ist mit Entscheidungen für die Kliniken in Kreis Hildburghausen zu rechnen.
Die Honorarverhandlungen für 2025 in Sachsen gestalten sich schwierig. Die Krankenkassen ziehen das Schiedsverfahren weiteren Gesprächen mit der KV vor.
Die Insolvenz des Gubener Krankenhauses nutzen Linke und das Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg zu Attacken auf Lauterbach und die Landesregierung. Tenor: Beide sparten die Kliniken kaputt.
Während Versichertenbeiträge steigen, bricht das Angebot ambulanter und stationärer Pflege ein. Das „Heimsterben“ erreicht laut Arbeitgeberverband Pflege aktuell ein „erschreckendes Ausmaß“.
Das GKV-Bündnis für Gesundheit, zu dem sich die Kassen in Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen haben, stellt über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren 280.000 Euro für Mikroprojekte bereit.
In einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestags moniert der Bundesrechnungshof die wachsende Belastung der GKV durch Gesetzesvorhaben. Aufs Korn nimmt die Behörde die geplante Entbudgetierung von Hausärzten.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,4 Prozent und lag bei 46,1 Millionen Personen, wie aus der jüngsten IAB-Arbeitszeitrechnung hervorgeht.
Die Aufwendungen ärztlicher und psychotherapeutischer Praxen sind 2022 um jeweils 11,0 Prozent gestiegen. Das kostete gegenüber Vorjahr 1,5 Prozent bzw. 3,3 Prozent (Psychotherapeuten) Reinertrag.
Um den steigenden Anforderungen in der Medizinbranche gerecht zu werden, benötigen Investoren ambulanter Gesundheitszentren viel Kapital. Der Erfolg der Häuser hängt von drei Faktoren ab.