Die Ausgaben der Krankenkassen steigen rasant. In dieser Woche tritt der Schätzerkreis beim Bundesamt für Soziale Sicherung zusammen, um den Finanzbedarf der GKV für 2025 zu ermitteln. Mit im Blick: der zukünftige Zusatzbeitrag.
An der Bedarfsplanung nagt der Zahn der Zeit. Auf dem Europäischen Gesundheitskongress werden deshalb andere Instrumente der Niederlassungssteuerung favorisiert, etwa Anreize statt Sperren.
Die Politik scheue Leistungsbegrenzungen wie der Teufel das Weihwasser. Trotzdem werde man nicht um sie herum kommen, so Jürgen Wasem beim Europäischen Gesundheitskongress. Andere sind nicht ganz so pessimistisch.
Wafaa Hammoud und Alexander Matthiessen sind Angestellte im Hausarztzentrum Leck. Trotz guter Erfahrungen mit ihren Arbeitgebern raten sie allen angestellten Ärztinnen und Ärzten, die Arbeitsverträge sorgfältig zu lesen.
Anwältin Kathrin-C. Beyer warnt Praxen davor, bei Arbeitsverträgen auf alte Vorlagen zurückzugreifen. Das kann Folgen haben, denn angestellte Ärzte sind über ihre Rechte oft besser informiert als die Arbeitgeber, betont sie im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Wer schreibt, der bleibt, lautet eine alte Regel – und die gilt vor allem auch für Anstellungsverträge von Ärztinnen und Ärzten. Hausärzteverband und Marburger Bund geben Empfehlungen, worauf es ankommt.
Pflege- und Krankenkassen beginnen, sich gegen die Übergriffe des Bundes bei der Finanzierung der Klinikreform zu wehren. Gut möglich, dass die Probleme einfach an die nächste Regierung weitergereicht werden.
Im Bundestag gibt es Lob für Minister Lauterbach, dass er die Notfallreform auf den Weg bringt. Die Ampelregierung versichert, auch noch Regelungen zum Rettungsdienst anstreben zu wollen.
Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hält ein Sofortprogramm zur Sicherung der Liquidität und eine umfassende Reform der Pflegeversicherung für notwendig.
Der Rettungsdienst in Deutschland befinde sich auf dem Level eines Entwicklungslandes, sagt die Björn Steiger Stiftung. Bereichs-Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka erklärt im Interview mit der Ärzte Zeitung, was sich alles ändern muss.
Die Zusatzbeiträge für die Krankenversicherung steigen unaufhaltsam. Um Versicherte bei der Stange zu halten, informieren Kassen allem Anschein nach gar nicht so selten nur unzureichend über Wechselmöglichkeiten.
Um die Honorarbescheide auf elektronischem Weg zu bekommen, müssen sich die Mitglieder der KV Schleswig-Holstein als „Digitalpraxis" anmelden. Wichtig: Jedes Mitglied einer Praxis muss sich dafür anmelden.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat eine groß angelegte Pflegereform in wenigen Wochen angekündigt. Kassenverbände fordern derweil sechs Milliarden Euro an Außenständen aus der Corona-Pandemie ein.
Großer Campus, alte Gebäude – das Universitätsklinikum in der Landeshauptstadt muss modernisiert werden. Nun entsteht ein neues Zentralklinikum. Was soll sich damit ändern?
Die Distribution hochpreisiger Arzneimittel wird für den Pharmagroßhandel immer mehr zu einem Zuschussgeschäft. Auf lange Sicht ist damit der Liefersicherheit nicht gedient.
Bedarfe steigen, Finanzreserven sind aufgezehrt: Laut einem Medienbericht will die Bundesregierung der angeschlagenen sozialen Pflegeversicherung mit einer „Notoperation“ helfen.