Um Ärzte zu entlasten, sollen in Berlin Gesundheitsfachkräfte den Hausbesuch im Bereitschaftsdienst machen. In Niedersachsen gehört das vielleicht bald schon zum Standard.
Die zehn Heilberufekammern in NRW erwarten von der künftigen Regierung, dass die Freiberuflichkeit und die Selbstverwaltung gestärkt werden. Die KV Nordrhein hat zwölf Rezepte für die Gesundheitspolitik.
Der Vorstandsvorsitzende der Charité, Heyo Kroemer, spricht mit der Ärzte Zeitung über die Sparpläne des Berliner Senats, die Bedeutung der Klinikreform und eine tickende Zeitbombe in der Versorgung.
Die EU soll helfen, berufliche Mobilität im Gesundheitsbereich zu vereinfachen. Ohne Migration von Angehörigen der Gesundheitsberufe nach Deutschland geht es nicht, so BÄK-Chef Reinhardt in Brüssel.
In einem Positionspapier versammeln die ostdeutschen CDU-Landesverbände ihre Wünsche für die Zeit nach der Bundestagswahl. So soll etwa die „Landschwester“ mehr Kompetenzen haben und im Auftrag des Hausarztes unterwegs sein.
Die Infrastruktur, um den wachsenden Pflegebedarf zu decken, erodiert. Auch die scheidende Regierung hat nach Ansicht des Arbeitgeberverbands Pflege nicht gegenzusteuern vermocht.
Die Ausbildung zum Krankenpfleger hat nicht geklappt, das Medizinstudium aber schon. Der Allgemeinmediziner Leo Oks arbeitet seit Jahrzehnten immer wieder für Hilfsorganisationen in Afrika. Seine interessante Vita.
Aus dem Ruhestand ins Facharztzentrum: In Frankreich haben ehemalige Universitätsprofessoren das „Centre Odon Vallet“ gegründet, um dem akuten Ärztemangel entgegenzuwirken. Ein Projekt, das eine Blaupause für das gesamte Land sein könnte.
Ein neues MVZ, das von den Sana-Kliniken betrieben und dem Eigentümer von Lidl und Kaufland vermietet wird, beunruhigt niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Raum Heilbronn. Dort werden offenbar Gehälter gezahlt, bei denen Praxischefs den Kürzeren ziehen.
Gesundheitseinrichtungen bergen ein hohes Risiko für Schikanen im Job. Wie Betroffenen damit umgehen und was Vorgesetzte tun sollten, erläutert die hessische Mobbingbeauftragte Yvonne Jäger im Interview mit der Ärzte Zeitung.