Auch latente Schilddrüsenfunktionsstörungen scheinen sich auf den Ausgang einer Schwangerschaft auszuwirken – vor allem dann, wenn TPO-Antikörper nachweisbar sind.
Wenn überhaupt hatte man bisher eine Morphin-Gabe bei Herzinfarktpatienten als potenzielles Risiko angesehen. Nun gibt es womöglich einen Paradigmenwechsel.
Patienten mit der follikulären Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms haben, sofern keine Fernmetastasen vorliegen, nach der Op eine sehr gute Prognose – und zwar mit wie ohne Radiojodtherapie.
Mithilfe zellfreier DNA (cfDNA) ist es indischen Forschern gelungen, benigne und maligne Schilddrüsenknoten zu differenzieren. Das Verfahren klingt interessant. Die Fallzahlen waren jedoch gering.
Eine gute Diabetes-Einstellung vor der Konzeption und über die gesamte Schwangerschaft erhöhen die Chance auf ein gesundes Kind. Eine britische Studie zeigt, dass da allerdings Vieles im Argen liegt.
Nach den Ergebnissen einer retrospektiven Kohortenstudie aus den USA ist es womöglich besser, sich bei der Hormonsubstitution nach Thyreoidektomie am BMI statt am Gewicht zu orientieren.
Eine Hypothyreose scheint mit schlafbezogenen Atemstörungen assoziiert zu sein. Es schadet daher nichts, Patienten mit Hypothyreose nach entsprechenden Symptomen zu fragen.
Dermatologische Krebspatienten profitieren von der vor fünf Jahren gestarteten, interdisziplinären Initiative „Klug entscheiden“, wie eine Zwischenbilanz zeigt. Ein Beispiel: das Keratoakanthom.
Je stärker ein Kind durch eine atopische Dermatitis beeinträchtigt ist, desto höher ist das Risiko für schulische Probleme, ergab eine US-Studie. Die Autoren haben eine pathophysiologische Erklärung.
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die dazu beitragen, das individuelle Thrombose-Risiko zu erhöhen. Alle relevanten Gerinnungsfaktoren zu bestimmen, ergibt wenig Sinn. Welche Risikofaktoren wichtig sind.
Nach einer Phase-III-Studie mit dem Antikörper Teprotumumab gegen den Insulin-ähnlichen-Wachstumsfaktor 1-Rezeptor zeichnet sich ein möglicher Durchbruch bei der endokrinen Orbitopathie ab.
Erst ein Negativresultat, dann doch Hinweise auf eine Wirksamkeit: Eine große Untersuchung mit 1800 Teilnehmern soll nun zeigen, ob der Antikörper Aducanumab die Krankheitsprogression bei Alzheimer bremst.
Ein Hoffnungsschimmer für Bypass-Patienten: Kieler Forscher haben einen neuen 3D-Biodrucker entwickelt, um damit feine Blutgefäße für Bypass-Implantate zu erzeugen.
Eine deutsche Studie deckt große Defizite bei der Tertiärprävention nach Infarkten und bei Herzinsuffizienz auf. Man sollte sich mehr Gedanken machen, wie sich evidenz-basierte Therapien umsetzen lassen.
Patientinnen, die schon eine Brustkrebsdiagnose erhalten haben, schweben in erhöhter Gefahr, an Zweitmalignomen zu erkranken. Welche Rolle dem BMI dabei zukommt, hat eine Studie untersucht.
Wenn Patienten nach einer Reise über Gelenkbeschwerden klagen, sollte der behandelnde Arzt auf eine breit gefächerte Ursachensuche gehen. Tipps für das praktische Vorgehen.
Bestimmte Patienten mit Schilddrüsenkrebs können von der Suche nach RET-Mutationen profitieren. Abhängig vom Ergebnis dieser Suche ist eine zielgerichtete Therapie möglich.
Professor Anselm Kampik ist mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bayerns Justizminister Eisenreich lobt den Geehrten: Der Dank der Gesellschaft gehe an eine „ganz besondere Persönlichkeit“.
Eine Umfrage bei Kindern mit Appendektomie oder Tonsillektomie offenbart Defizite: Jedes fünfte Kind hätte sich eine wirksamere Schmerztherapie gewünscht.
Patienten, die Thiaziddiuretika erhalten, erkranken nach aktuellen Daten aus Kanada häufiger an Hautkrebs. Ein dosisabhängiger Zusammenhang zeigt sich vor allem bei nicht-melanozytären Formen.
Das Makrolid Utidelon kann das Leben von Frauen mit Anthrazyklin- und Taxan-resistentem metastasierten Brusttumor um rund vier Monate verlängern. Einen ähnlichen Vorteil gibt es beim progressionsfreien Überleben.
Eine Videoendoskopie-Studie zu krankheitsübergreifenden Störungsmustern der Dysphagien stellt eine neue neurologische Klassifikation vor. Sie soll helfen, die Diagnostik und Therapie zu verbessern.
Ein typisch westliches Ernährungsmuster fördert laut Ergebnissen der „Osteoarthritis Initiative“ das Entstehen von Kniearthrosen. Eine Diät wirkt jedoch vorbeugend.