Demografie und teure Präzisionsmedizin zerren an der Statik des Gesundheitswesens. Wie können begrenzte Mittel gerecht alloziert werden? Und sind Hausärzte nur „Bachelor der Medizin“? Bei der DGIM-Tagung gab es ethische Denkanstöße.
Ein Herzmediziner der Berliner Charité steht unter Verdacht, zwei schwerstkranke Patienten getötet haben. Nach sechsmonatigem Prozess sollte plädiert werden. Doch nun es gab neue Verteidiger-Anträge.
Psychosomatik ist ein Modewort geworden. Aber geht es nur um Psychotherapie oder fehlende organische Ursachen? Weder noch: Sie sollte ein Synonym für die Humanmedizin sein, meint unser Kolumnist.
Sollten Vertragsärzte auch im Selbstzahlergeschäft zu evidenzbasierter Medizin verpflichtet werden? Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte ist unbedingt dafür.
In Deutschland sind Schwangerschaftsabbrüche bislang illegal, bleiben aber unter bestimmten Voraussetzungen straffrei. Eine Regierungskommission spricht sich nun für eine Legalisierung aus – mindestens bis zur zwölften Woche.
Seit mehr als 15 Jahren hat sich die Glaubensbehörde im Vatikan nicht mehr grundsätzlich zu Fragen der Sexualmoral und der Bioethik geäußert. Nun kommt eine neue Erklärung mit Orientierungen zu alten und neuen Themen.
Ein Arzt überlässt einer Frau, die jahrelang an schweren Depressionen leidet, Medikamente. Er habe ihr den Wunsch um Sterbehilfe nicht abschlagen können, betont der Mediziner. Richter des Landgerichts urteilen anders.