„Ausgrenzung ist nicht vereinbar mit der ärztlichen Ethik“ – die Kammerversammlung in Rostock erinnert an das Genfer Gelöbnis. Aber auch die Krankenhausreform beschäftigte die Delegierten der Landesärztekammer Mecklenburg-Vorpommern.
Oregon hat als erster US-Bundesstaat 1997 Suizidbeihilfe legalisiert. Ein Erfahrungsbericht des Bundesstaates sorgt zwischen Ost- und Westküste für kontroverse Debatten in Staaten, die Ähnliches planen.
Mit 1.000 Euro Strafe kam ein Arzt aus NRW, der sich in einem Onlinekommentar gegenüber Berufskollegen massiv im Ton vergriffen hat, noch vergleichsweise günstig weg.
Sowohl die Orientierung am Patientenwillen als auch am Patientenwohl wirft ethische Fragen auf, zeigte eine Gesprächsrunde mit dem Motto „Shared Decision vs. Paternalismus“ beim DGIM-Kongress.
Künstliche Intelligenz wird deutlich stärker als bislang Teil des medizinischen Alltags werden. Sie müsse jedoch ethisch fundiert sein, wurde beim DGIM-Kongress betont. Die Gretchenfrage lautet: Wer betreibt die KI?
5,4 Prozent aller Sterbefälle gingen in den Niederlanden im Vorjahr auf Sterbehilfe durch Ärzte zurück. Zugenommen hat der Anteil der Betroffenen, die demenzkrank oder psychisch erkrankt waren.
Wie sollte der assistierte Suizid gesellschaftlich geregelt werden? Beim DGIM-Kongress rangen Ärzte um eine Antwort. Medizinethiker Giovanni Maio warnte davor, einen Dienstleistungsanspruch zu schaffen.
Zu oft wird die Schwangerenkonfliktberatung für betroffene Frauen zum Spießrutenlauf. Hinzu kommen Gehsteigbelästigungen vor Praxen oder Kliniken. Die Regierung will dem einen Teilriegel vorschieben.
Ein Herzstillstand hat bei einer Op einen anderen Stellenwert als im ambulanten Umfeld. Ein niedergelegter Verzicht des Patienten auf Reanimation sollte für perioperative Phasen aufgehoben werden, raten britische Anästhesisten.