Die Krankenhausreform wird weit mehr reformieren: Selbst wenn noch Sitze frei sind, sollen bestimmte Krankenhäuser für die hausärztliche Versorgung ermächtigt werden müssen, heißt es im Referentenentwurf.
Der Referentenentwurf für ein Krankenhausreform-Gesetz steht offenbar kurz vor der Vollendung. Der zuständige Abteilungsleiter im Gesundheitsministerium hat bei einer DGHO-Tagung die wesentlichen Aufgaben und Ziele zusammengefasst.
Um als außergewöhnliche Belastung steuerlich abzugsfähig zu sein, müssen Pflegeleistungen zu mindestens zehn Prozent des zeitbezogenen Gesamtbedarfs erbracht werden.
Für Altenheime gilt: Das Pflegepersonal soll zur Hälfte aus Fachkräften bestehen. Für viele Einrichtungen in Thüringen ist das kaum umzusetzen. Viermal musste seit 2022 ein Aufnahmestopp verhängt werden.
Lauterbach kündigt baldige Vorlage des Versorgungsgesetzes I an mit Entbudgetierung und Jahrespauschale für Hausärzte, Knüppel für iMVZ und Regresserleichterungen. Zudem taucht die GOÄ aus der Versenkung auf.
Ist Deutschland gut auf eine alternde Bevölkerung vorbereitet? Aus finanzieller Sicht nicht, zeigt ein Bericht aus dem Bundesfinanzministerium. Die demografieabhängigen Ausgaben für Gesundheit und Pflege werden stark steigen.
Viele Pflegebedürftige nutzten Unterstützungsleistungen nicht, obwohl sie Anspruch darauf hätten, sagt VdK-Präsidentin Bentele. Sie fordert weniger Bürokratie bei der Beantragung.
Der Klinik-Reformprozess legt die Nerven blank: Eine geplante Aktion der DKG erregt die Gemüter. Gesundheitsminister Lauterbach spricht von Hetze und Lobbyismus. Die Gegenseite sieht sich diffamiert.
Fast die Hälfte aller Pflegerinnen und Pfleger in Deutschland erscheint nach einer Studie der BARMER auch krank zum Dienst. Besonders ausgeprägt ist das bei Pflegkräften, die länger als 16 Jahre bei ihrem Arbeitgeber beschäftigt sind.
doctari gehört zu den Großen am deutschen Zeitarbeitsmarkt. In der teils schroffen Kritik am Modell Leiharbeit sieht das Unternehmen vor allem eines: Mythenbildung.
Das Minus in der Gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von 1,9 Milliarden Euro war erwartet worden: Die Ausgaben für Krankenhäuser wachsen überproportional, moderat dagegen die für Arzneimittel und Ärztehonorare.
Seit dem vergangenen Jahr würden in der Kinder- und Jugendreha zu lange Wartezeiten angerechnet, bemängelt die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin.