Wafaa Hammoud und Alexander Matthiessen sind Angestellte im Hausarztzentrum Leck. Trotz guter Erfahrungen mit ihren Arbeitgebern raten sie allen angestellten Ärztinnen und Ärzten, die Arbeitsverträge sorgfältig zu lesen.
Anwältin Kathrin-C. Beyer warnt Praxen davor, bei Arbeitsverträgen auf alte Vorlagen zurückzugreifen. Das kann Folgen haben, denn angestellte Ärzte sind über ihre Rechte oft besser informiert als die Arbeitgeber, betont sie im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die privaten Krankenversicherer haben das Amt des PKV-Ombudsmanns prominent besetzt. Professor Rainer Schlegel, ehemaliger Präsident des Bundessozialgerichts, ist ab 1. November der neue Schlichter.
Wer schreibt, der bleibt, lautet eine alte Regel – und die gilt vor allem auch für Anstellungsverträge von Ärztinnen und Ärzten. Hausärzteverband und Marburger Bund geben Empfehlungen, worauf es ankommt.
Pflege- und Krankenkassen beginnen, sich gegen die Übergriffe des Bundes bei der Finanzierung der Klinikreform zu wehren. Gut möglich, dass die Probleme einfach an die nächste Regierung weitergereicht werden.
Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich können sich die Zeiten eines zu Hause durchgeführten, verpflichtenden Corona-Selbsttests nicht als Arbeitszeit anrechnen lassen. Das hat ein Landesarbeitsgericht entschieden.
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha befürwortet geplante Änderungen in der Krankenhausreform. Damit könnten sektorenübergreifende Einrichtungen zu einer Säule der Versorgung werden.
Soll ein mit einer privaten Samenspende geborenes Kind adoptiert werden, muss dem Spender Gelegenheit gegeben werden, sich an dem Adoptionsverfahren zu beteiligen. Das entschied der Bundesgerichtshof.
Eine Krankenschwester wird beschuldigt, mehrere Patienten in einer Regensburger Klinik mit einem Medikament ruhig gestellt und beraubt zu haben. Eine Frau überlebte dies nicht. Nun ist Prozessauftakt.
Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats begrüßt grundsätzlich die Ziele des Gesundes-Herz-Gesetzes, übt aber grundsätzliche Kritik. Der Fokus auf medizinische Screenings sei genauso ungeeignet wie die geplante Pflicht für DMP.
Der Entwurf der GOÄneu steht unter dem Motto „Aufwertung der sprechenden Medizin“. Auch aus Sicht des Berufsverbands der Fachärzte für Kardiologie in freier Praxis (BFK) scheint das nicht in jedem Punkt gelungen.
Beim Online-Verkauf von Medikamenten können sich nicht nur betroffene Kunden, sondern auch Wettbewerber gegen Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung juristisch einschreiten.
Die Verbraucherzentrale NRW hat vor dem Landgericht Düsseldorf erfolgreich gegen einen Augenarzt geklagt, der von gesetzlich Versicherten 150 Euro für eine schnellere Terminvergabe verlangt hat.
Nachdem sich GKV und Pharmaverbände nicht auf ein Prozedere zur Umsetzung des Herstellerabschlags auf Arzneimittelkombinationen mit neuen Wirkstoffen einigen konnten, hat das Bundesgesundheitsministerium jetzt die Modalitäten per Festsetzungsbescheid geregelt.
Wer sexualisierte Gewalt durch Ärztinnen oder Ärzte erlebt, kann sich an die neue Ombudsstelle der Ärztekammer Westfalen-Lippe wenden – sowohl Patienten als auch Mitarbeitende oder Kollegen.
Bedarfe steigen, Finanzreserven sind aufgezehrt: Laut einem Medienbericht will die Bundesregierung der angeschlagenen sozialen Pflegeversicherung mit einer „Notoperation“ helfen.