Gesundheitsfördernde Eigenaktivitäten der Patienten zu unterstützen: Das ist das Ziel eines neuartigen Präventionskonzepts, dass jetzt auch in deutschen Hausarztpraxen getestet werden soll.
Ein Forschungsverbund in Jena, Kiel, Berlin und München untersucht mit Bundesfördermitteln ME/CFS. Sie hoffen, individuell angepasste diagnostische und therapeutische Ansätze zu finden.
Einer Untersuchung der DAK-Gesundheit zufolge gibt es keine Hinweise auf systematischen Missbrauch durch die Telefon-AU. Im Gegenteil: Immer mehr Versicherte sichern sich ab und holen sich ein Attest. DAK-Chef Storm sieht Bedarf für eine Debatte.
Bei Kindern unter fünf Jahren fehlen die klassischen Symptome einer Appendizitis wie Bauchschmerzen häufig. Eine Gruppe von Kinderchirurgen konnte nun jedoch weitere wichtige Anzeichen identifizieren.
Ergebnisse einer Postzulassungsstudie offenbaren, dass die magnetische Sphinkter-Augmentation (MSA) eine sichere Therapieoption bei Refluxkrankheit ist. Bei einem beträchtlichen Anteil der Teilnehmer musste die MSA jedoch entfernt werden.
MS-Kranke unter niedrig bis moderat wirksamen Therapien profitieren offenbar von einer Therapieeskalation, sobald zwei bis drei neue T2-Läsionen in der Kontroll-MRT auftreten. Das Risiko für weitere Schübe und eine Behinderungsprogression wird dann laut einer Studie erheblich gesenkt.
Überraschendes Ergebnis bei zwei Personen mit REM-Schlafverhaltensstörungen (RBD): Eine Therapie mit der modifizierten Aminosäure Acetyl-DL-Leucin konnte die Parkinson-typische Neurodegeneration weitgehend stoppen – auch die RBD verschwand.
Eine Umfrage unter deutschsprachigen Strahlentherapeutinnen und -therapeuten spricht dafür, dass eine stärkere Evidenzbasierung Prävention und Therapie der Radiodermatitis verbessern könnte.
Trotz strengerer HbA1c-Zielwerte werden metabolische Komplikationen bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes immer seltener. Das zeigen internationale Registerdaten. Möglicherweise spielt die zunehmende Digitalisierung eine Rolle.
Eine transkranielle Magnetstimulation lindert therapieresistente Depressionen offenbar weitaus besser als dies ein Switch oder eine Augmentation schaffen: Die Ansprechrate war in einer Vergleichsstudie mehr als doppelt, die Remissionsrate mehr als fünfmal so hoch.