Eine Studie aus Oxford liefert neue Langzeitdaten zu Zweitkarzinomen nach Mammakarzinom: Demnach ist das Risiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung nur gering erhöht.
Antipsychotika führen anscheinend schon in geringer Dosierung zu einer möglichen Glukose-Dysregulation. Moderne Therapien wie GLP-1-Rezeptoragonisten könnten helfen, diese Effekte zu mindern.
Psychiatrische Begleiterkrankungen und häufige Anfälle vor Therapiebeginn beeinflussen den Therapieerfolg bei Fokaler Epilepsie, zeigt eine internationale Kohortenstudie.
Spironolacton gilt als Standardtherapie bei Herzproblemen – doch bei Dialysepatienten bleibt der erhoffte Nutzen aus: Eine große kanadische Studie wurde vorzeitig abgebrochen.
Vor elektiven Operationen eingesetzte GLP-1-Rezeptoragonisten scheinen einer Metaanalyse zufolge das perioperative Risiko nicht zu beeinflussen – doch die Evidenz ist schwach.
Einer großen Metaanalyse zufolge senkt eine Verlängerung der adjuvanten Aromataseinhibitor-Therapie um fünf Jahre das Risiko für Fernrezidive um 27 Prozent. Zur Mortalität scheint das letzte Wort jedoch noch nicht gesprochen.
Ein asymptomatischer Linksschenkelblock bei Älteren ist einer Studie zufolge ein unabhängiger Risikofaktor für eine Herzinsuffizenz. US-Kollegen raten, bestehende Empfehlungen zu überdenken.
Nierensteine bei Kindern: Stoßwellentherapie reduziert wohl die Schmerzen und somit auch die Anzahl Fehltage in der Schule, bei vergleichbarer Effektivität wie die derzeit bevorzugte Methode.
2006 warnte die FDA vor möglichen schweren neuropsychiatrischen Ereignissen unter Oseltamivir bei Kindern. Eine US-Kohortenstudie zeichnet nun ein anderes Bild: Unter Oseltamivir war das Risiko für diese Komplikationen sogar reduziert.
Hörverlust führt ja oft zu sozialem Rückzug. Eine neue Studie hat nun bestätigt, dass Hörhilfen wie Hörgeräte oder Implantate dem spürbar entgegenwirken können.
Kann ein Parkinson-Medikament bei therapieresistenter Depression sinnvoll sein? Daten aus Oxford liefern überzeugende Hinweise – jedoch mit ernstzunehmenden Nebenwirkungen.
Nach Vorteilen unter anderem bei Herzinsuffizienz und Diabetes weist nun eine Studie auf einen Nutzen von SGLT-2-Inhibitoren bei Leberzirrhose hin. Die Wirkstoffe könnten damit die derzeit oft unzureichende Therapie ergänzen.
Eine schwere postpartale Blutung kann auch langfristig das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen – Kollegen fordern Änderungen des Managements und eine Neubewertung der Leitlinien.
Bei Nachtschichtarbeitenden, die abnehmen möchten, sind einer Studie zufolge sowohl Intervallfasten als auch die klassische Kalorienrestriktion wirksam. Einen Unterschied entdeckten die Forscher trotzdem.
Bei Typ-2-Diabetes ist ein erhöhtes Fibroserisiko bekannt. Eine Patientengruppe ist dabei einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt – und auch ein bestimmter Leberwert sollte im Auge behalten werden.
Der CGRP-Rezeptor scheint bei chronischem Clusterkopfschmerz keine geeignete Zielstruktur zu sein, sagt eine neue Studie der Charité. Die Rolle von CGRP in diesem Bereich gehöre auf den Prüfstand.
Ein britisches Team nennt neue Risikofaktoren für ein Pankreaskarzinom und stuft bekannte Faktoren neu ein: BRCA-Mutationen sind etwa mit einem hohen Risiko verbunden, orale Kontrazeptiva schützen.
Die Elektrokonvulsionstherapie zeigt in einer Metanalyse bei Patienten mit schwerer Depression einen deutlichen Überlebensvorteil. Zwei weitere Neurostimulationsmethoden wurden ebenfalls untersucht.
Signifikant weniger kardiovaskuläre oder neurokognitive Komplikationen treten offenbar unter direkter antiviraler Therapie bei Hepatitis C auf. Warum das Diabetesrisiko unbeeinflusst bleibt, wird noch diskutiert.
Die Schutzwirkung des Impfstoffs gegen postherpetische Neuralgie ist nachgewiesen, nun liefert eine Real-World-Analyse aus den USA erstmals belastbare Daten auch zur Effektivität gegen eine Gürtelrose im Augenbereich.
Cholesterin allein reicht nicht: Erst in Kombination mit hsCRP wird das wahre kardiovaskuläre Risiko sichtbar, lautet das Fazit einer neuen 20-Jahres-Analyse.
Acetylsalicylsäure ist seit Jahrzehnten Standard für die Sekundärprävention nach perkutaner Koronarintervention. Eine Metaanalyse deutet nun darauf hin, dass P2Y12-Inhibitoren langfristig bessere Ergebnisse erzielen.
Lieber ganz flach halten: Die Kopfposition nach Schlaganfall und vor der Thrombektomie beeinflusst wohl die klinische Stabilität. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie.
Wenige Zentimeter machen den Unterschied: Die erweiterte CT-Angiografie nach einem Schlaganfall steigerte innerhalb einer Studie signifikant die Nachweisrate kardialer und aortaler Thromben.