Wie immer Patienten die 116 117 oder Docdirekt künftig kontaktieren: Alle Wege führen über eine Ersteinschätzung. Baden-Württembergs KV-Vorstandsvize Doris Reinhardt und Tobias Binder erläutern, wie die digitale Versorgungsplattform funktionieren soll.
Bei der Sicherstellung der ambulanten Versorgung sind Kommunen und Landkreise zum Zuschauen verdammt. Kooperation wäre besser. Doch wie schwierig das ist, mussten Verantwortliche im Rems-Murr-Kreis erfahren.
Das Netz der Bereitschaftspraxen wird dünner, die hausärztliche Versorgung bröckelt: Angeführt vom Landrat wollte der Rems-Murr-Kreis gegensteuern. Ein „Gesundheitspunkt“ sollte ein neuer Anlaufpunkt für die Bürger werden. Doch nun liegt das Projekt auf Eis.
Eine KI ersetzt keinen Hausarzt. Aber ein „zweites Paar Ohren“ kann ein solches Modell in der Allgemeinmedizin schon heute sein. In einem wichtigen Punkt bleibt ihre Leistung hinter der des menschlichen „Kollegen“ zurück.
Das Start-up LillianCare erfindet die Hausarztmedizin nicht neu, agiert aber vor allem dort, wo Versorgung bitter nötig ist. Dabei reizt es die Möglichkeiten der Delegation bis zum Anschlag aus.
Anders organisiert – und am Ende doch eine Hausarztpraxis: Das Start-up LillianCare hat bisher bundesweit fünf Partnerpraxen etabliert. Digitalisierung, Teamgedanke und Delegation sind die Markenzeichen. Ein Praxisbesuch.
Den Kranken- und Pflegekassen laufen die Ausgaben davon. Sachverständige zeigen sich ob der Preisentwicklung bei neuen Arzneimitteln alarmiert und fordern Konsequenzen. Gesundheitsministerin Warken kommt in der harten Wirklichkeit an.
Künstliche Intelligenz wird die Gesundheitsversorgung verändern. Die Bundesärztekammer beschreibt in einem Thesenpapier zentrale Herausforderungen für die ärztliche Tätigkeit.
Der Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege will Politikern härtere Kostenbremsen für Arzneimittelpreise an die Hand geben. Ultimatives Instrument könnte ein Globalbudget für innovative Medikamente sein.
Die schwarz-rote Koalition will mehr Transparenz über die Eigentümer von Medizinischen Versorgungszentren. Eine Studie gibt Hinweise, wie der Gesetzgeber dieses Ziel pragmatisch angehen könnte.
Galoppierende Zusatzbeiträge lassen die Frage dringlicher erscheinen, wie die Innovationskomponente, die die Arzneimittelausgaben treibt, im Zaum zu halten wäre. Der neue AMNOG-Report der DAK plädiert für einfache, aber wirkungsgradstarke Lösungen.
Der MEDI-Verbund trennt sich von dem für das MVZ-Geschäft zuständigen Geschäftsführer Fink. Ein MEDI-Mitglied streut diese Personalie und kritisiert harsch die Verbandsführung – doch auch Patienten sind betroffen.
Union und SPD lehnen eine Vollakademisierung für Physiotherapeuten und weitere Therapeutenberufe ab. Damit wird sich Deutschland immer weiter von der Entwicklung in Europa abkoppeln.
Beim HÄPPI-Modellprojekt haben zehn Hausarztpraxen in Baden-Württemberg die Versorgung der Zukunft erprobt. Drei Praxen berichten der Ärzte Zeitung von ihren Erfahrungen – und erläutern, welche Veränderungen sich besonders gelohnt haben.
Im Konflikt um die geplante Schließung von 18 Bereitschaftspraxen in Baden-Württemberg verspricht die KV Dialog. Das neu geschaffene Modell der Kooperationsärzte im Bereitschaftsdienst kommt gut an.
Die Versorgung der Zukunft haben zehn Praxen in Baden-Württemberg auf Basis des vom Hausärzteverband entwickelten HÄPPI-Konzepts erprobt. Co-Chefin Buhlinger-Göpfarth bilanziert: „HÄPPI kann die Versorgungskrise im hausärztlichen Bereich lösen.“