Sie werden in der Nähe von Notfällen per App alarmiert und können Leben retten. Doch in den Rettungsdienstgesetzen sind diese Ersthelfer-Systeme ein blinder Fleck, wie das Beispiel Baden-Württemberg zeigt.
Friedrich Merz stellt sich den Hauptstadtjournalisten. Die fragen auch nach den Finanznöten der Kranken- und Pflegekassen. Der Bundeskanzler prognostiziert eine große Kraftanstrengung – wenn denn die SPD mitzieht.
Wird der Austausch aller Professionen gefördert, die im Kinderschutz engagiert sind, können Fälle von Kindeswohlgefährdung zuverlässiger erkannt werden. Ein Gesetzentwurf der SPD in Baden-Württemberg zeigt, wie schwer eine rechtssichere Lösung ist.
Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg hat eine analoge Form des „Tinderns“ erprobt: Hausärzte, die eine Nachfolge suchen, präsentieren sich beim Speeddating-Termin jungen Kollegen. Binnen fünf Minuten könnte sich entscheiden, ob es funkt.
Mit dem Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 kassiert Nina Warken die erste Niederlage ihrer Amtszeit: kein Extra-Steuergeld, nur ein Darlehen. Und doch soll sie steigende Beitragssätze verhindern.
Deutschland steht beim Thema Patientenfeedback am Beginn einer Lernkurve, so ein OECD-Bericht. Ein Pilotprojekt der Ersatzkassen gibt derweil Hinweise auf das enorme Potenzial solcher Informationen.
Die Gesundheitsminister der Länder dringen auf neue Instrumente, um die ambulante Versorgung mitzugestalten. Der Sicherstellungsauftrag der KVen wird immer mehr unter Druck geraten.
Wie immer Patienten die 116 117 oder Docdirekt künftig kontaktieren: Alle Wege führen über eine Ersteinschätzung. Baden-Württembergs KV-Vorstandsvize Doris Reinhardt und Tobias Binder erläutern, wie die digitale Versorgungsplattform funktionieren soll.
Bei der Sicherstellung der ambulanten Versorgung sind Kommunen und Landkreise zum Zuschauen verdammt. Kooperation wäre besser. Doch wie schwierig das ist, mussten Verantwortliche im Rems-Murr-Kreis erfahren.
Das Netz der Bereitschaftspraxen wird dünner, die hausärztliche Versorgung bröckelt: Angeführt vom Landrat wollte der Rems-Murr-Kreis gegensteuern. Ein „Gesundheitspunkt“ sollte ein neuer Anlaufpunkt für die Bürger werden. Doch nun liegt das Projekt auf Eis.
Eine KI ersetzt keinen Hausarzt. Aber ein „zweites Paar Ohren“ kann ein solches Modell in der Allgemeinmedizin schon heute sein. In einem wichtigen Punkt bleibt ihre Leistung hinter der des menschlichen „Kollegen“ zurück.
Das Start-up LillianCare erfindet die Hausarztmedizin nicht neu, agiert aber vor allem dort, wo Versorgung bitter nötig ist. Dabei reizt es die Möglichkeiten der Delegation bis zum Anschlag aus.
Anders organisiert – und am Ende doch eine Hausarztpraxis: Das Start-up LillianCare hat bisher bundesweit fünf Partnerpraxen etabliert. Digitalisierung, Teamgedanke und Delegation sind die Markenzeichen. Ein Praxisbesuch.
Den Kranken- und Pflegekassen laufen die Ausgaben davon. Sachverständige zeigen sich ob der Preisentwicklung bei neuen Arzneimitteln alarmiert und fordern Konsequenzen. Gesundheitsministerin Warken kommt in der harten Wirklichkeit an.
Künstliche Intelligenz wird die Gesundheitsversorgung verändern. Die Bundesärztekammer beschreibt in einem Thesenpapier zentrale Herausforderungen für die ärztliche Tätigkeit.
Der Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege will Politikern härtere Kostenbremsen für Arzneimittelpreise an die Hand geben. Ultimatives Instrument könnte ein Globalbudget für innovative Medikamente sein.
Die schwarz-rote Koalition will mehr Transparenz über die Eigentümer von Medizinischen Versorgungszentren. Eine Studie gibt Hinweise, wie der Gesetzgeber dieses Ziel pragmatisch angehen könnte.
Galoppierende Zusatzbeiträge lassen die Frage dringlicher erscheinen, wie die Innovationskomponente, die die Arzneimittelausgaben treibt, im Zaum zu halten wäre. Der neue AMNOG-Report der DAK plädiert für einfache, aber wirkungsgradstarke Lösungen.