Stammzellen aus Knochenmark für die Immunabwehr

Veröffentlicht:

BOSTON (wsa). Aus Stammzellen des Knochenmarks können alle Typen von Blut- und Immunzellen hervorgehen. Jetzt haben US-Forscher entdeckt, dass diese Stammzellen noch eine zusätzliche Funktion haben. Sie bleiben nicht im Knochenmark, sondern patrouillieren ständig durch den ganzen Körper.

Wenn sie auf Krankheitserreger treffen, wandeln sie sich in Immunzellen um und sorgen damit für Nachschub vor Ort. Ob die Knochenmarksstammzellen auch bei der Abwehr von Krebszellen von Bedeutung sind, muss noch geprüft werden (Cell, 131, 2007, 994).

"Diese Zellen sind tatsächlich Teil des Immunsystems und nicht nur sein Ursprung", so Dr. Ulrich von Andrian von der Harvard Medical School in Boston. Er und seine Kollegen prüften, warum hämatopoetische Stammzellen nicht nur im Knochenmark, sondern in geringer Zahl auch im Blut zu finden sind. Ins Gewebe injizierte Bakterien lockten die Stammzellen an, die sich dann etwa in dendritische Zellen verwandelten.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen