Aerzte Zeitung

15.04.2024 |

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Bei Menschen mit Krebs ist die Sterblichkeit durch eine Infektion deutlich erhöht. Impfungen können einiges davon verhindern – wenn sie mehr genutzt würden. Beim DGIM-Kongress gab ein Hämatologe einen Überblick über die Impfempfehlungen bei onkologischen Patienten.

Ein kurzer Überblick über die Impfempfehlungen bei onkologischen Patienten: Lebensimpfungen seien vier Wochen vor bis sechs Monate nach zytostatischer Therapie kontraindiziert und bei Totimpfungen gäbe es keinerlei Sicherheitsbedenken bei Immunsuppression. — © REDPIXEL / stock.adobe.com

05.04.2024 |

Zoster ophthalmicus

Womöglich erhöhtes Rezidivrisiko nach Zoster-Impfung bei vorangegangenem Zoster mit Augenbeteiligung

Menschen mit Anamnese eines Herpes zoster ophthalmicus (HZO) scheinen nach Impfung mit rekombinanter Zoster-Vakzine (RZV) vermehrt zu HZO-Rezidiven zu neigen.

Binnen 56 Tagen nach der Impfung mit rekombinantem Zoster-Vakzine betrug die Inzidenz von Herpes zoster ophthalmicus Rezidiven bei den 3.646 geimpften Teilnehmerinnen und Teilnehmern 37,7 pro 1.000 Personen pro Jahr. Bei 12.762 Nicht-Geimpften waren es hingegen nur 26,2 HZO-Rezidive pro 1.000 Patientenjahre. Das Risiko eines HZO-Rezidivs war also nach Impfung um 64 Prozent erhöht. — © lganz / stock.adobe.com

02.04.2024 |

Kommentar zur Zoster-Impfung

Die Crux mit dem Timing

Die rekombinante Zoster-Vakzine schützt Ältere und Immunsupprimierte wirksam vor Herpes zoster und Herpes zoster ophthalmicus (HZO). Das ist aus den Zulassungsstudien hinreichend bekannt. Nur erfolgten diese bei Gefährdeten ohne vorangegangenen Herpes zoster oder Herpes zoster ophthalmicus.

22.12.2023 |

Fallbericht

Kasuistik: Kaposi-Sarkom unter Prednisolontherapie

Ein 84-jähriger Mann entwickelt unter einer Prednisolontherapie ein ausgeprägtes Kaposi-Sarkom mit Lungenbeteiligung. Durch eine Bestrahlung wird der Tumor komplett entfernt.

Symbolbild — © David A Litman / stock.adobe.com

28.08.2023 |

Herpes zoster

Zosterschmerz beeinträchtigt die Lebensqualität wohl drastisch

Die Zoster-Inzidenz steigt. Die Patienten leiden vor allem unter den Schmerzen. Eine Impfung schützt vor Gürtelrose. Sie ist für alle ab 60 Jahren als Standard empfohlen.

Typische Efflorenzen bei Herpes zoster — © [M] samorphum / stock.adobe.com

21.08.2023 |

Analyse von US-Augenärzten

Populäre Mythen rund um den vorderen Augenabschnitt im Fakten-Check

Mit Baby-Shampoo gegen eine Blepharitis vorzugehen oder bei Herpes zoster nur bei Befall der Nasenspitze eine Augenbeteiligung zu vermuten: Das sind nur zwei populäre Mythen aus der Augenheilkunde, mit denen US-Ophthalmologen nun aufräumen.

Gerötetes Auge mit einer Lidrandentzündung. — © ink drop / stock.adobe.com

23.06.2023 |

Organoid-Forschung

Antivirale und antiinflammatorische Behandlung hat Potential bei HSV-1-Enzephalitis

Forscherinnen und Forscher des Max Delbrück Centers haben an Hirnorganoiden erforscht, dass gleichzeitige Gabe eines antiviralen und eines antiinflammatorischen Medikaments bei einer HSV-1-Enzephalitis infektionsbedingte Schäden verhindert.

Infiziertes Organoid: Das Herpes-simplex-Virus (weiß) breitet sich im Organoid aus und zerstört so das Neuroepithel (grün) eines Ventrikels. — © Dr. Agnieszka Rybak-Wolf, Max Delbrück Center

15.03.2023 |

Herpes zoster

Zoster-Impfung schützt langfristig

Über zehn Jahre liegen Wirksamkeitsdaten der rekombinanten Zoster-Vakzine vor. Die Wirksamkeit liegt demnach bei 89 Prozent über den Gesamt-Zeitraum. Stark ausgeprägt ist die zelluläre Immunantwort.

Blickdiagnose: klinisches Bild mit typischen Effloreszenzen bei Herpes zoster. — © Mumemories / Getty Images / iStock

25.11.2022 |

SARS-CoV-2

Studie: Nach COVID-Impfung wohl kein erhöhtes Risiko für Herpes zoster

Herpes zoster, Myokarditis, Guillain-Barré-Syndrom – immer wieder werden diese Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Impfung gegen SARS-CoV-2 genannt. Doch verschiedene Studien geben ein anderes Bild wieder.

Herpes zoster: Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt es nicht an einer vorausgegangenen Impfung gegen SARS-CoV-2. — © photohasan / stock.adobe.com

11.08.2022 |

Vielfach indiziert

Impfung gegen Pertussis nicht vergessen!

Das Thema „Impfungen“ war in den vergangenen drei Jahren in aller Munde, so Prof. Dr. Michael Dreher, Klinik für Pneumologie und Internistische Intensivmedizin, Uniklinik RWTH Aachen. „Diesen Wind sollten wir mitnehmen.

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, München