Der Aufwand mit Long-COVID-Patienten ist extrem hoch, doch gab es kein zusätzliches Honorar für die Betreuung. Das hat sich zum Jahreswechsel geändert. Hausarzt-Landeschef Christian Sommerbrodt aus Wiesbaden erläutert, worauf es ankommt.
Waren alle Corona-Maßnahmen gerechtfertigt? Fünf Jahre nach dem ersten Lockdown werden Rufe nach einer ehrlichen Bilanz lauter. Auch mit Blick auf künftige Pandemien.
Mit Symposien wollen die Sozialgerichte in NRW den Austausch mit medizinischen Sachverständigen verbessern und Nachwuchs gewinnen. Die Folgen von COVID-19 beschäftigen die Gerichte vermehrt.
Für schwer kranke Kinder und Jugendliche mit Long-COVID soll in Deutschland ein bundesweites Versorgungsnetzwerk entstehen. Der Bund fördert das Projekt mit knapp 40 Millionen Euro.
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hält eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen für dringend geboten. Vor allem sollten Kollateralschäden analysiert werden, die durch Schulschließungen entstanden sind.
Bundespräsident Steinmeier hält die Aufarbeitung der Corona-Pandemie für eine Chance, verloren gegangenes Vertrauen bei Bürgern wieder zurückzugewinnen. Der nächste Bundestag sollte über die Lehren der Pandemie diskutieren.
Die Enquete-Kommission zum Umgang mit dem Coronavirus solle Brandenburg auf künftige Krisen vorbereiten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die Spaltungen in der Gesellschaft weitgehend heilen, heißt es bei der konstituierenden Sitzung.
Immer wieder gab es Gerüchte, dass das Coronavirus aus einem chinesischen Labor entwichen sein könnte. Bewiesen ist bislang weder diese Theorie noch die eines natürlichen Ursprungs.
Eine Studie mit Berechnungen aus über 18 europäischen Ländern hat ergeben, dass während der Corona-Pandemie 16,8 Millionen Lebensjahre verloren gegangen sind. Künftig bräuchte es Pandemievorsorgeprogramme.
Seit Corona-Pandemie werden millionenfach FFP2-Masken eingelagert. Doch auch sie haben ein Haltbarkeitsdatum. Damit die Vernichtung nicht zur Geldverschwendung wird, haben Länder Strategien entwickelt.
Mit seinem Corona-Impfstoff machte BioNtech Milliardengewinne, nun ist das Pharmaunternehmen in der Verlustzone gelandet. Grund sind hohe Investitionen in teure klinische Studien.
Derzeit können keine evidenzbasierten Empfehlungen für Aphereseverfahren bei Long-COVID gegeben werden. Die Immunadsorption wird in mehreren deutschen Zentren klinisch geprüft – Ergebnisse werden in Kürze erwartet.
Mehrere Kasuistiken deuten darauf hin, dass Nikotin die Symptome von Long-COVID reduzieren könnte. Ein Team aus Leipzig hat dies in einem Review, einem Fallbericht und einer Umfrage genauer untersucht.
Es gibt altersbedingte Unterschiede der Long-COVID-Symptomatik bei Kindern einerseits und bei Jugendlichen andererseits. Es ist notwendig, diese Altersgruppen differenziert zu betrachten.
Die Unikinderklinik und die Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Magdeburg wollen ein Zentrum etablieren, das Teil des bundesweiten Netzes für die Versorgung von Kindern mit Post-COVID werden soll.
Der Virologe Hendrik Streeck ist als erster Sachverständiger im Corona-Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtags gehört worden. Seiner Ansicht nach gab es Defizite bei der Erfassung des Infektionsgeschehens.