Der Bundestag setzt eine Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ein. KBV, Hausärzteverband und Kinderärzte begrüßen das – sie warnen aber davor, das Gremium für Schuldzuweisungen zu missbrauchen.
Im Herbst wird die Enquete-Kommission zur Corona-Aufarbeitung ihre Arbeit aufnehmen: Als der Bundestag sie am Donnerstag einsetzte, zeigte sich, dass vor allem ein Aspekt der Corona-Politik die Fraktionen entzweit.
Das Bundesverwaltungsgericht hält die Voraussetzungen für die Anerkennung eines Dienstunfalls nach einer Corona-Infektion hoch. An den Erleichterungen für Gesundheitsberufe rüttelt es aber nicht.
Was die Ampel nicht schaffte, strebt nun die schwarz-rote Regierungskoalition an: Der Bundestag soll die Corona-Zeit in einer Enquete-Kommission analysieren. Die KBV meldet dafür schon einen Wunsch an.
Ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Impfung und Kopfschmerzen begründet noch keinen Anspruch auf staatliche Entschädigungsleistungen, betont das Landessozialgericht Baden-Württemberg.
Die neue Corona-Variante NB.1.8.1 könnte anstreckender sein als andere Virusvariante, die derzeit im Umlauf sind. Trotzdem stellt NB.1.8.1 aktuell kein höheres Risiko für die öffentliche Gesundheit dar.
Fünf Jahre nach Pandemiebeginn spielt sich das Management von Post-COVID-Patienten langsam ein, auch wenn noch viel unklar ist. Multidisziplinäre Versorgung ist angesagt, eine pauschale Verteufelung der Reha ist falsch.
Eine Studie aus Schweden liefert Hinweise darauf, dass ein schwerer COVID-19-Verlauf mit langanhaltenden kardialen Funktionseinschränkungen einhergehen kann. Gleichzeitig bleiben viele Fragen offen.
Der Bundesrechnungshof hält den Versorgungsaufschlag in Höhe von 3,1 Milliarden Euro, der in Corona-Zeiten an Krankenhäuser geflossen ist, für unwirtschaftlich und überdimensioniert.
Um Menschen mit Langzeitfolgen von COVID-19 wirksam zu rehabilitieren, ist eine etwaige Post-Exertional Malaise (PEM) unbedingt mitzuberücksichtigen, und das Trainingsprogramm entsprechend anzupassen.
Long-COVID beziehungsweise das Post-COVID-Syndrom kann jede Altersgruppe treffen. Die Symptome in der frühen Kindheit wurden bislang jedoch kaum untersucht. Eine US-amerikanische Studie schließt diese Lücke.
Die Weltgesundheitsorganisation ist im Krisenmodus: Es fehlen Milliarden, unter anderem, weil die USA als größte Beitragszahler austreten. Eines wollen die Mitgliedsländer dennoch feiern.
Gegen die Fatigue haben Long-COVID-Patienten aktuell wenig in der Hand. In einer Studie der Uni Magdeburg wurde nun der Effekt der Hirnstimulation an 40 Patienten untersucht.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) empfiehlt, die COVID-19-Impfstoffe für die Saison 2025/26 an die neue Corona-Variante LP.8.1 anzupassen. In Deutschland kommt die Variante bislang nicht so häufig vor.
Das EuG erklärt die Verweigerung des Zugangs zu vermuteten Chatnachrichten zwischen EU-Präsidentin und Pfizer Chef für nichtig. Hintergrund ist die milliardenschwere Großbestellung der EU von Corona-Impfdosen.
Auf über 60 Milliarden Euro belaufen sich die jährlichen Kosten der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom in Deutschland. Doch der Forschung dazu fehlt das Geld, hieß es bei einem internationalen Treffen in Berlin.
Ein neuer kombinierter mRNA-Impfstoff verspricht wirksamen Schutz gegen Influenza und COVID-19. Damit verbunden ist auch die Hoffnung auf eine Steigerung der Impfquote.