Aerzte Zeitung

23.06.2023 |

Nicht besser als Tabletten?

Hohe Absetzrate auch unter Depotneuroleptika

Eine europaweite randomisierte Studie bei Schizophrenie hat keine Vorteil von Depotneuroleptika über eine orale Medikation ergeben: Rund zwei Drittel in beiden Gruppen hatten die Therapie nach knapp zwei Jahren abgebrochen. Am Design der Studie gibt es allerdings auch Kritik.

Neuroleptika-Präparate zur i.m.-Injektion: Diese ermöglichen eine Langzeittherapie von Menschen mit Schizophrenie. — © andreysafonov / stock.adobe.com

31.08.2022 |

Neue Option zur Therapie der Schizophrenie

Neuartige Risperidon-Depot-Formulierung: schnelle und langanhaltende Wirksamkeit

Mangelnde Adhärenz ist eine der größten Herausforderungen in der Schizophrenietherapie – etwa die Hälfte der Patientinnen und Patienten nimmt ihre Medikation nicht oder nicht regelmäßig ein [1].

Sonderbericht | Sonderbericht: Rovi GmbH, Holzkirchen

Neuartige Risperidon-Depot-Formulierung: schnelle und langanhaltende Wirksamkeit — © freshidea / stock.adobe.com

22.05.2022 |

Depot-Antipsychotikum Risperidon ISM®

Schizophrenie-Arznei mit raffinierter Galenik

Ein neues Depot-Antipsychotikum mit dem Wirkstoff Risperidon kann bereits am ersten Tag nach der Injektion therapeutische Blutspiegel erreichen – ohne orale Supplementierung oder Loading Dose.

Für Patienten mit Schizophrenie gibt es jetzt ein neuartiges Medikament, das die Symptome rasch und anhaltend bessert. — © freshidea / stock.adobe.com

28.02.2022 |

Depot-Antipsychotikum

Schizophrenie: Risperidon ISM® zugelassen

Holzkirchen. Die Europäische Kommission hat Okedi® (Risperidon ISM®) zur Behandlung von Schizophrenie bei Erwachsenen zugelassen. Indiziert ist die Arznei bei Patienten mit nachgewiesener Verträglichkeit und Wirksamkeit von oralem Risperidon.

04.08.2021 |

„ÄrzteTag“-Podcast

Urteil zu Patientenverfügungen: „Diese Pflicht macht am Ende sehr einsam“

Das Bundesverfassungsgericht hat – erneut – die Patientenautonomie gestärkt. Eine Patientenverfügung setzt selbst im Maßregelvollzug und bei schwerer psychiatrischer Erkrankung Grenzen.

DGPPN-Präsident und Psychiater Professor Thomas Pollmächer — © Claudia Burger / DGPPN

30.07.2021 |

Bundesverfassungsgericht

Patientenverfügung darf Zwangsbehandlung psychisch Kranker verbieten

Das Bundesverfassungsgericht stärkt Patientenrechte gegen Zwangsbehandlung und betont in seinem Urteil das Recht auf „Freiheit zur Krankheit“. Zum Schutz von etwa Ärzten sei eine Zwangsbehandlung jedoch gestattet.

Ein Straftäter im Maßregelvollzug hat das Recht, Zwangsbehandlungen abzulehnen, so das Bundesverfassungsgericht. Dies gelte nicht, wenn beispielsweise Ärzte oder Pflegepersonal geschützt werden müssen. — © Uli Deck / dpa

15.11.2019 |

Grundlagenforschung

Falsche Verschaltung von Hirnzellen als Ausgangspunkt für Schizophrenie?

Für ihre Untersuchungen nutzten die Forscher Mäuse, die bestimmte Merkmale der Schizophrenie entwickeln. Sie brachten gezielt Proteine in Zellen des präfrontalen Kortex, die sich über Lichtsignale an- und ausschalten lassen.

09.09.2019 |

Schizophrenie

Auch Negativsymptome lassen sich lindern

MÜNCHEN. Bei vielen Patienten mit Schizophrenie bleiben Negativsymptome wie Affektverflachung und Antriebslosigkeit nach einer akuten Episode weiterhin bestehen und führen zu Einschränkungen im sozialen und beruflichen Alltag.

05.09.2019 |

Zusatztherapie

Östrogenpflaster lindert Schizophrenie bei Frauen

Eine Zusatzbehandlung mit Estradiol als Pflaster kann Wahn, Halluzinationen und Denkstörungen bei Frauen mit Schizophrenie im gebärfähigen Alter deutlich lindern. Sehr jungen Erkrankten nützt die Therapie aber nichts.

Ein Östrogenpflaster (wie hier auf dem Bild zur Kontrazeption verwendet) war in einer Studie auch bei Patientinnen mit Schizophrenie wirksam. — © Tomasz Trojanowski / Hemera / Thinkstock

02.07.2019 |

Kandidat für Galenus-Preis 2019

Reagila® – deutliche Besserung auch der Negativsymptome bei Schizophrenie

Cariprazin (Reagila®) von Recordati ist ein neues atypisches Antipsychotikum zur Behandlung von Schizophrenie-Patienten. Es ist ein Partialagonist an D2- und D3-Dopaminrezeptoren mit hoher Affinität zum D3-Rezeptor.