Für nicht-ärztliche Beschäftigte

Tarifverhandlungen zwischen Verdi und DRK Kliniken Berlin sind gestartet

Die erste Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und den DRK Kliniken Berlin hat begonnen. Der Arbeitgeber hat ein erstes Angebot vorgelegt.

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Berlin. Die Tarifverhandlungen für die nicht-ärztlich Beschäftigten der DRK Kliniken Berlin, wie zum Beispiel Pflegekräfte, Physiotherapeuten oder Verwaltungsmitarbeitende sind gestartet. Die Gewerkschaft Ver.di fordert 15 Prozent, mindestens aber 500 Euro für die Beschäftigten. „Viele andere Krankenhäuser in Berlin haben schon gute Tarifabschlüsse erzielt. Jetzt muss auch bei den DRK-Kliniken ein klares Signal an die Beschäftigten erfolgen. Dafür haben sich auch über 1.200 Beschäftigte mit einer Unterschriftenaktion ausgesprochen“, sagt Ver.di-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer.

In den Kliniken gibt es rund 3.900 Beschäftigte an den Standorten Köpenick, Westend, Mitte und Mariendorf. „Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig gut funktionierende Krankenhäuser sind, und dazu gehören vernünftig bezahlte Beschäftigte“, sagt Simone Dieck, Krankenschwester am Standort Köpenick.

35-Stunden-Woche und Inflationsausgleichsprämien

Die DRK Kliniken haben Ver.di ein Angebot vorgelegt. So soll noch 2023 eine Inflationsausgleichsprämie von 2.000 Euro, im ersten Halbjahr 2024 eine Prämie von 1.000 gezahlt werden. Zudem sieht der Vorschlag eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 5,9 Prozent zum 1. Juli 2024 vor und um weitere 2,5 Prozent zum 1. April 2025. Zusätzlich soll das Modellprojekt „35-Stunden-Woche für die Pflege“ bei vollem Lohnausgleich beginnen.

Am 4. und 15. September sollen die Tarifverhandlungen weiter geführt werden. (mas)

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