Personelle Neuaufstellung

Unimedizin Mainz: Kandidat für wissenschaftlichen Vorstand sagt ab

Der Immunologe Professor Thomas Kamradt wechselt doch nicht von Jena an die Unimedizin Mainz. Jetzt wird ein neuer Kandidat für den wissenschaftlichen Vorstand gesucht.

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Bleibt dem Uniklinikum Jena verbunden und hat der Unimedizin Mainz abgesagt: Professor Thomas Kamradt.

Bleibt dem Uniklinikum Jena verbunden und hat der Unimedizin Mainz abgesagt: Professor Thomas Kamradt.

© Michael Reichel/dpa/picture alliance

Mainz/Jena. Der für den Posten des wissenschaftlichen Vorstands der Universitätsmedizin Mainz vorgesehene Kandidat aus Jena wird seinen Posten doch nicht antreten.

Thomas Kamradt habe sich gegen einen Wechsel nach Mainz entschieden, teilte das Wissenschafts- und Gesundheitsministerium in Mainz am Montag mit. „Die Entscheidung von Professor Dr. Thomas Kamradt ist eine persönliche Entscheidung, die wir respektieren müssen“, sagte Staatssekretär Denis Alt (SPD) nach einer Mitteilung.

Kamradt, bisher wissenschaftlicher Vorstand und Dekan am Uniklinikum Jena, sollte den Posten in Mainz zum April 2024 antreten und damit Teil eines neuen Führungsteams bei der zuletzt von zahlreichen internen Konflikten gebeutelten Mainzer Unimedizin werden. Dort war Ende September die personelle Neuaufstellung an der Spitze der Unimedizin verkündet worden.

„Wir bedauern, dass er nun doch nicht Teil des Neustarts an der Universitätsmedizin Mainz sein wird, sind jetzt jedoch froh über die Klarheit und zuversichtlich, dass wir zeitnah einen neuen Vorschlag machen können, um im kommenden Jahr den Vorstand zu komplettieren“, sagte Alt mit Blick auf Kamradt weiter.

Von der Absage unberührt ist der neue Spitzenposten des Medizinischen Vorstands und designierten Vorstandsvorsitzenden der Unimedizin Mainz: Diesen Posten soll ab 1. Januar 2024 Professor Ralf Kiesslich innehaben. (dpa)

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