Flüchtlinge

DRK-Suchdienst zählt Rekord von Anfragen

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BERLIN. Im vergangenen Jahr haben sich beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) so viele Flüchtlinge mit Anfragen gemeldet wie noch nie. Von Januar bis zum Stichtag 21. Dezember meldeten sich 2724 geflüchtete Menschen auf der Suche nach Angehörigen, wie die Hilfsorganisation mitteilt. Das sind rund 66 Prozent mehr als 2015. Damals waren den Angaben zufolge 1636 Anfragen von Flüchtlingen eingegangen.

Das DRK sieht einen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland in den vergangenen anderthalb Jahren. "Viele haben mit ihrem Antrag gewartet, bis sie sich in ihrem Gastland einigermaßen zurechtgefunden haben oder eine reguläre Gemeinschaftsunterkunft beziehen konnten", erklärte DRK-Präsident Rudolf Seiters.

Die meisten Anfragen kamen nach DRK-Angaben von Menschen aus den Hauptherkunftsländern: Afghanistan, Syrien, Somalia, Eritrea und Irak. In etwa jedem zweiten Fall könne das DRK mit seinem internationalen Netzwerk weiterhelfen, hieß es. Man arbeite zusammen mit Organisationen in den Herkunftsländern und entlang der Fluchtrouten. (dpa)

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