Welt-Anti-Doping-Agentur

Fuentes-Blutbeutel erhalten

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat die vor zehn Jahren im Labor des spanischen Mediziners Eufemiano Fuentes sichergestellten Blutbeutel von Radprofis und anderen Sportlern erhalten.

Veröffentlicht:

MADRID. Die Beutel befänden sich mittlerweile in einem WADA-Labor außerhalb von Spanien, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Die WADA und der Radsport-Weltverband UCI werden ihre gemeinsamen Ermittlungen fortsetzen und alle möglichen rechtlichen Möglichkeiten prüfen, hieß es. Ein Madrider Berufungsgericht hatte Fuentes kürzlich freigesprochen, aber die Auslieferung der Blutbeutel angeordnet.

Mehr als 200 Blut- und Plasmabeutel waren im Mai 2006 von der Polizei bei der "Operación Puerto" sichergestellt worden, mit der der größte Dopingskandal in der spanischen Sportgeschichte aufgedeckt wurde. Fuentes hatte die Beutel mit teilweise mysteriösen Kürzeln beschriftet.

Um die Kunden des Dopingarztes zu identifizieren, wären DNA-Proben der verdächtigen Sportler notwendig, die mit den Genwerten der Blutbeutel abgeglichen werden könnten. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verträglichkeit von Rheuma-Medikamenten

Leberschäden durch Methotrexat? – Eher ist’s eine MASLD

Lesetipps
Älterer Mann mit Gesichtsnervenlähmung aufgrund des Eagle-Syndroms.

© Vladimir Arndt / stock.adobe.com

Kasuistik

Seltene Manifestation eines Eagle-Syndroms

Keine Hürden mehr: Websites sollen künftig so problemlos wie möglich zu erfassen und zu bedienen sein.

© VZ_Art / Stock.adobe.com

Neues Teilhabegesetz geht an den Start

So wird Ihre Praxis-Homepage barrierefrei