Personalie

Heisenberg-Professur „Multimodale Bildgebung und Theranostik“ für den Physiker Johannes Tran-Gia

Der Würzburger Physiker Johannes Tran-Gia will als Heisenberg-Professor Forschungen an der „Bildgebungsbasierten Individualisierung der Knochenmarkdosimetrie für Radionuklidtherapien“ vorantreiben.

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Johannes Tran-Gia

Der Physiker Johannes Tran-Gia wurde im Dezember 2024 wurde er zum W2-Universitätsprofessor für „Multimodale Bildgebung und Theranostik“ an der Universität Würzburg ernannt.

© Daniel Peter / UKW

Würzburg. Der Physiker Johannes Tran-Gia (40 Jahre), Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Uniklinikums Würzburg (UKW), will mit neuen bildgebenden Verfahren die Strahlenexposition im Knochenmark genauer bestimmen und so die Radionuklidtherapie personalisieren. Sein Ziel: maximale Wirkung bei minimalen Nebenwirkungen.

Vorantreiben kann er seine Forschungen als seit wenigen Wochen frisch ernannter Universitätsprofessor für „Multimodale Bildgebung und Theranostik“ an der Universität Würzburg. Unter Theranostik versteht man die Kombination diagnostischer und therapeutischer Verfahren.

Die Professur wird in den ersten fünf Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Heisenberg-Programms gefördert. Hinter den Heisenberg-Professuren steht die Idee, den Weg zu einer Lebenszeitprofessur zu ebnen.

Studium in Würzburg und Edinburgh

Der gebürtige Stuttgarter Tran-Gia lebt seit Kindestagen in Würzburg. Nach dem Studium der Physik in Würzburg und Edinburgh und einer zehnmonatigen Weltreise promovierte er am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKW mit einem durch die Exzellenzinitiative geförderten Stipendium der Graduate School of Life Sciences (GSLS).

Er forschte ein halbes Jahr lang als Postdoc an der Case Western Reserve University in Cleveland, USA, spezialisierte sich dann in Würzburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Nuklearmedizin, schloss die Weiterbildung zum Medizinphysik-Experten (MPE) ab und habilitierte in der Arbeitsgruppe „Medizinische Physik“. Mit Wirkung zum 20. Dezember 2024 wurde er zum W2-Universitätsprofessor für „Multimodale Bildgebung und Theranostik“ an der Universität Würzburg ernannt. (mic)

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