Hilfsorganisation unterbricht Arbeit in Darfur
BERLIN (ag). Nach wiederholten Angriffen auf ihre Mitarbeiter muß die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen mehrere medizinische Nothilfeprojekte in der sudanesischen Bürgerkriegsregion Darfur vorübergehend einstellen. Dadurch blieben täglich Tausende Patienten unversorgt, beklagt die Organisation.
Zu den jüngsten Zwischenfällen gehört ein Raubüberfall bewaffneter Männer auf das Quartier von Ärzte ohne Grenzen in Sherif Umra, bei dem unter anderen ein Fahrzeug gestohlen wurde. Zwei Tage später wurde ein Krankenwagen beschossen und der Fahrer verprügelt.