Chirurgen fordern Daten von der GKV

BERLIN (eb). Die chirurgischen Fachgesellschaften Deutschlands fordern, dass GKV-Daten für wichtige Fragen der chirurgischen Versorgungsforschung zur Verfügung stehen.

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Diese könnten unter anderem Informationen zur derzeit heftig diskutierten Anzahl der Operationen und zur Qualität der chirurgischen Versorgung in Deutschland liefern, so eine Mitteilung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH).

Sie begrüßt deshalb den Entwurf zum Versorgungsstrukturgesetz. Dieser sieht vor, Routinedaten der Kassen einem größeren Kreis von Nutzern für wissenschaftliche Zwecke zugänglich zu machen.

Die Bewertung operativer Eingriffe nach Indikation, Häufigkeit, Ort der Leistungserbringung und Langzeitergebnissen sei ein wichtiges Instrument, um zu belastbaren Aussagen über den Stand und die Qualität chirurgischer Versorgung zu kommen.

"Vor allem die Bewertung chirurgischer Verfahren in der klinischen Routine stellt einen zentralen Aspekt in der chirurgischen Versorgungsforschung dar", sagt Professor Hartwig Bauer, Generalsekretär der DGCH.

Daraus ließe sich schließen, wie Studienergebnisse mit klinischem Alltag übereinstimmen. Für Operationen etwa bei Rückenschmerzen, ließe sich zeigen, ob Patienten regional verschieden über-, unter- oder fehlversorgt sind.

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