Kirchen warnen vor Ausgrenzung von Kranken

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BERLIN (dpa). Die beiden großen Kirchen haben vor einer Gesellschaft gewarnt, in der nur noch gesunde und leistungsstarke Menschen akzeptiert werden.

Es dürfe nicht dazu kommen, dass Kranke, Behinderte und Gebrechliche Gefahr laufen, sich rechtfertigen zu müssen, sagte der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch am Freitag in Berlin.

Ziel sei die gesellschaftliche Akzeptanz eines Menschenbilds, "das keine Gruppe ausschließt, sondern auch Menschen mit jedweden Gebrechen einschließt und in die Mitte nimmt". Gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche (EKD), Landesbischof Wolfgang Huber, präsentierte Zollitsch das Programm der diesjährigen "Woche für das Leben".

Das Leitthema der von katholischer und evangelischer Kirche gemeinsam organisierten Woche: "Gesund oder krank - von Gott geliebt".

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