Freie Ärzteschaft

Präsident behandelt nur noch privat

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KÖLN. Der Vorsitzende der Freien Ärzteschaft, Wieland Dietrich, zieht einen Schlussstrich unter seine vertragsärztliche Tätigkeit.

Der Hautarzt gibt zum 30. Juni seine Kassenzulassung zurück und behandelt danach in seiner Praxis nur noch Privat- und Berufsgenossenschaftspatienten.

Der Schritt erfolge nach reiflicher Überlegung, sagt er der "Ärzte Zeitung". "Die ständige Mangelverwaltung, die Fremdbestimmung und die Selbstausbeutung sind für mich keine Option mehr."

Zu den wirtschaftlichen Bedingungen der Vertragsärzte sei keine anständige medizinische Versorgung der Patienten mehr möglich, sagt Dietrich. "Hinzu kommen die steigenden bürokratischen Belastungen."

Dietrich scheidet aus der Vertreterversammlung der KV Nordrhein aus, bleibt aber in der Kammerversammlung.

Den Kontakt zur vertragsärztlichen Realität werde er nicht verlieren, betont er. Dietrich arbeitet in einer Partnergesellschaft mit einer Kollegin, die Vertragsärztin bleibt. (iss)

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