Warnung vor Hype um individualisierte Medizin
BERLIN (chb). Individualisierte Medizin kann nach Auffassung der Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Dr. Regine Rapp-Engels, eine nach Geschlecht differenzierende Medizin nicht ersetzen.
"Geschlechtsspezifische Medizin ist keineswegs nur ein Teilbereich der individualisierten Medizin. Sie ist ein eigenständiger methodischer Ansatz in der Medizin", so Rapp-Engels.
Sie habe den Eindruck, dass zwar die Chancen und Risiken einer individualisierten Medizin noch nicht ausreichend untersucht seien, aber schon heute mit dem Slogan "Maßgeschneiderte Therapie statt Gießkanne" geworben werde.