Privathaushalte

Einkommensunterschied nimmt ab

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MÜNCHEN. Regionale Unterschiede der privaten Haushaltseinkommen sind laut einer Studie des Münchener ifo Instituts im Untersuchungszeitraum 1994 bis 2016 spürbar zurückgegangen.

Beispielsweise habe 1994 das durchschnittliche Einkommen in den zehn Prozent der bundesweit wohlhabendsten Landkreise 57 Prozent höher gelegen als in den zehn Prozent der Kreise mit den niedrigsten Haushaltseinkommen. 2016 betrug diese Differenz nurmehr 45 Prozent.

„Anders als viele denken, verringert sich bei den Einkommen das Stadt-Land-Gefälle und das Gefälle zwischen West und Ost. Die Schere schließt sich, sie öffnet sich nicht“, kommentiert ifo-Präsident Clemens Fuest. Steigende Wohnkosten in den Ballungsräumen seien in der Studie nicht berücksichtigt worden.

Diese Entwicklung verringere das Stadt-Land-Gefälle bei den Realeinkommen zusätzlich – sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern. Fuest: „Dieser Faktor dürfte seit 2016 weiter an Bedeutung gewonnen haben.“ (cw)

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