Sachsen-Anhalt

Johanniter-Krankenhaus in Stendal eröffnet Neubau

45 Millionen Euro wurden in den Anbau investiert, davon 15 Millionen aus Fördermitteln des Landes. Die Frauen- und Kinderklinik ist jetzt wieder am zentralen Standort zentriert.

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Stendal. In Anwesenheit von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) wurde in Stendal der Neubau Haus D des Johanniter-Krankenhauses eröffnet. Die Fertigstellung markiert den Abschluss der baulichen Komplettsanierung seit 1994, teilte das Krankenhaus mit.

Auf insgesamt fünf Etagen finden neben großzügigen Patientenzimmern auch Untersuchungs- und Funktionsräume mit modernster Medizintechnik Platz, hieß es. Das gilt insbesondere für die Frauen- und Kinderklinik, die bisher in einem anderen Gebäude in der Stadt untergebracht war. Neben dem Mutter-Kind-Zentrum mit Geburtsstation, der Neonatologie und der Kinderklinik konnte hier dank mehrerer Sponsoren aus der Region ein Spielplatz freigegeben werden.

In der ersten Etage hat die Intermediate Care Station nebst Intensivstation ihren Platz gefunden. Künftig soll hier auch die Stroke-Unit zur Behandlung von Schlaganfallpatienten untergebracht werden. Auf den weiteren Etagen finden sich die Kardiologie, ein interdisziplinäres Gefäßzentrum, die Geriatrie und Neurologie sowie Orthopädie, Unfallchirurgie sowie ein Alterstraumazentrum.

In den Anbau wurden den Angaben zufolge gut 45 Millionen Euro investiert, davon 15 Millionen aus Fördermitteln des Landes. Der Neubau verfügt über 196 Betten auf rund 12.500 Quadratmetern Nettogrundfläche. Mit rund 800 Mitarbeitern ist das Johanniter-Krankenhaus eines der größten Gesundheitszentren in der Altmark im Norden Sachsen-Anhalts. Rund 50.000 Patienten werden hier jährlich ambulant oder stationär versorgt. (og)

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